22.05.2015 | 17:15:00 | ID: 20382 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarpolitik

Backhaus weist Vorwurf der Vetternwirtschaft entschieden zurück

Schwerin (agrar-PR) -

Aktuell wird in den Medien der Vorwurf der Vetternwirtschaft im Zusammenhang mit einem Stellenbesetzungsverfahren in der Landesforschungsanstalt (LFA), die zum nachgeordneten Bereich des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz gehört, diskutiert.

„Dieser Vorwurf entbehrt jeder Grundlage. Wir haben ein sauberes und transparentes Verfahren nach geltendem Recht durchlaufen lassen. Die Kriterien sind deutlich: Wir wollen eine Bestenauslese, die von einem externen Experten durch ein Assessment Center begleitet wird. Dieses Verfahren hat sich schon mehrfach als gerichtsfest erwiesen und daran halten wir auch weiterhin fest“, so Dr. Till Backhaus, Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz, zu den aktuellen Vorwürfen.

Die LFA ist eine nachgeordnete Einrichtung des LU und betreibt praxisorientierte Forschung, um die Landwirtschaft und Fischerei wirtschaftlich, wettbewerbsfähig und umweltverträglich zu gestalten. Zur Einrichtung gehören die Institute für Pflanzenproduktion und Betriebswirtschaft, für Tierproduktion, für Fischerei sowie das Gartenbaukompetenzzentrum.

Im konkreten Stellenbesetzungsverfahren geht es um die Leitung des Instituts für Tierproduktion und nicht um die Gesamtleitung der Landesforschungsanstalt. Die Stelle des Institutsleiters wurde vakant, nachdem Dr. Peter Sanftleben als Staatssekretär in das LU gewechselt ist. Den klaren Einsparvorgaben des Personalkonzeptes folgend, war die Leitung des Institutes für Tierproduktion nicht öffentlich, sondern intern auszuschreiben. Durchgesetzt hat sich Frau Prof. Dr. Römer, die bereits seit 1992 in der Landesforschungsanstalt arbeitet und Ehefrau des Staatssekretärs ist. „Frau Prof. Dr. Anke Römer hatte das Recht, sich zu bewerben und dies hat sie auch genutzt. Sie von dem Verfahren auszuschließen, hielte vor keinem Gericht in Deutschland Stand. Erstaunlicherweise wird jetzt versucht, Frau Prof. Dr. Römer zu diskreditieren, nur weil sie die Ehefrau des Staatssekretärs ist. Das ist unseriös. Vielmehr will die Landesregierung, dass mehr Frauen an Führungspositionen unser Bundesland voranbringen können“, hob Dr. Backhaus hervor. (regierung-mv)

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