19.12.2017 | 21:30:00 | ID: 24938 | Ressort: Landwirtschaft | Pflanze

Brandenburger Herbstaussaat 2017: Weniger Wintergetreide

Potsdam (agrar-PR) - Die Aussaatfläche von Wintergetreide zur Ernte 2018 verringerte sich in Brandenburg im Vergleich zum Vorjahr um 2 Prozent auf etwa 456.000 Hektar.
Ein wesentlicher Grund dafür waren die teils sehr widrigen Aussaatbedingungen. Extreme Nässe verhinderte vielfach das Befahren der für die Aussaat vorgesehenen Flächen.

Trotz einer um 5.800 Hektar verringerten Anbaufläche bleibt Winterweizen wie im Vorjahr die anbaustärkste Getreideart in Brandenburg. Nach Informationen des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg wächst dieses Wintergetreide auf 171.300 Hektar.

Beim Winterroggen kam es zum dritten Mal in Folge zu einer Anbaureduzierung. Während 2015 noch 187.000 Hektar gedrillt wurden, meldeten die Brandenburger Landwirte für die diesjährige Herbstaussaat nur noch 158.500 Hektar.

Wintergerste wird wie in den beiden Vorjahren auf gut 91.200 Hektar zu ernten sein.

Die Anbaufläche von Triticale, einer Kreuzung aus Weizen und Roggen, hat sich mit der diesjährigen Aussaat erneut verkleinert. Diese Getreideart drillten die Landwirte Brandenburgs im Herbst 2017 auf rund 35.000 Hektar. Das sind fast 8 Prozent weniger als zur Ernte 2017 und stellt die kleinste Anbaufläche seit 1991 dar.

Im Vergleich zum Vorjahr blieb die Aussaatfläche von Winterraps im Herbst 2017 nahezu gleich. Die Aussaat dieser wichtigsten heimischen Ölfrucht erfolgte auf rund 128 .00 Hektar.

Die Angaben zur Herbstaussaat beruhen auf den Informationen der Ernteberichterstatter des Landes Brandenburg von Ende November 2017. Es ist nicht auszuschließen, dass sich diese vorläufigen Anbautendenzen, auch aufgrund von Schädlingsbefall und Auswinterungsschäden, noch ändern. (statistik-bbb)
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