06.07.2015 | 16:45:00 | ID: 20653 | Ressort: Landwirtschaft | Wissenschaft & Forschung

DAAD-Förderbilanz: Universität Hohenheim Nummer 1 in Baden-Württemberg

Stuttgart-Hohenheim (agrar-PR) - 2,5 Mio. Euro: Universität Hohenheim wirbt landesweit die meisten DAAD-Gelder für Internationalisierung ein / Größtes Förderprojekt: Food Security Center

Die Universität Hohenheim ist bei der Internationalisierung die aktivste Hochschule im Lande: So sieht es der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD), der die Universität 2014 mit der höchsten Summe in Baden-Württemberg förderte. Von den 2,5 Mio. Euro entfielen rund 1,6 Mio. auf Projekte zur strategischen Weiterentwicklung und Internationalisierung der Universität. Auf den Plätzen 2 und 3 im Land liegen Heidelberg und Freiburg. Das Ranking orientiert sich an den Förderbeträgen pro Studierenden im 5. und 6. Semester. Bereits im März sah das EU-Projekt U-Multirank Universität Hohenheim auf Platz 1 der teilnehmenden staatlichen Hochschulen im Bereich Internationalisierung.

 

Die finanzstärksten Projekte im Überblick

•             Allein 900.000 Euro der DAAD-Förderung flossen 2014 in das Food Security Center im Rahmen des Programms Hochschulexzellenz in der Entwicklungszusammenarbeit. Mit Erfolg: Anfang dieses Jahres hat der DAAD die Förderung für weitere fünf Jahre verlängert.

•             Der zweithöchste Betrag in Hohenheim ging an das Akademische Auslandsamt für das EU-Austauschprogramm ERASMUS. Allein im vergangenen Jahr sind rund 150 Studierende, Dozenten und Mitarbeiter mit diesem Programm ins Ausland gegangen.

•             Das drittgrößte Hohenheimer DAAD-Projekt ist das Strategische Netzwerk Bio-Ökonomie (BECY), das in der Linie „Strategische Partnerschaften und thematische Netzwerke“ noch bis Ende 2016 gefördert wird.

 

Mit rund 900.000 Euro unterstützte der DAAD die individuelle Mobilität von Wissenschaftlern/innen und Studierenden.

„Das konstant hohe Förderniveau in der Programm- und Projektförderung belegt, dass wir hier auf dem richtigen Weg sind“ erklärt der Prorektor für Internationalisierung, Prof. Dr. Andreas Pyka.

“Mit Unterstützung des DAAD können wir die Internationalisierungsstrategie der Universität Hohenheim gezielt umsetzen und langfristige Partnerschaften aufbauen“, so die Leiterin des Akademischen Auslandsamts Franziska Schenk. Weitere Schwerpunkte sollen in den kommenden Jahren bei der Willkommenskultur für internationale Gäste und im neuen EU-Programm Erasmus+ gelegt werden.

 

Das DAAD-Förderranking

Der DAAD ist die weltweit größte Förderorganisation für den akademischen Austausch. Er wird getragen von den deutschen Hochschulen und Studierendenschaften. Der DAAD erstellt seit 2000 für seine Mitgliedshochschulen sogenannte Förderbilanzen. Diese enthalten Informationen zur Individualförderung und zur Programm- und Projektförderung.

Die Übersichten listen 100 Hochschulen mit den höchsten Förderbeiträgen auf (bezogen auf Studierende im 5. und 6. Hochschulsemester). Bundesweit liegt die Bauhaus-Universität Weimar auf Platz 1 des Förderrankings. Mit dem bundesweiten Platz 19 gehört die Universität Hohenheim auch bundesweit zu den 20 stärksten Hochschulen und damit zum Spitzenfeld.

 

Hintergrund: Food Security Center

Das Food Security Center (FSC) der Universität Hohenheim leistet einen innovativen und wirkungsorientierten wissenschaftlichen Beitrag zur Verminderung von Hunger und Verbesserung der Ernährungssicherung in der Welt. Das FSC versteht sich auch als Kontaktstelle in Fragen der Ernährungssicherung für Medien, Verbände und Politik.

Am FSC forschen rund 100 Wissenschaftler aus den Agrar-, Natur-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften mit besonderer Tropen-Kompetenz. Sie kooperieren mit verschiedenen Universitäten und Forschungszentren in Afrika, Asien und Lateinamerika.

 

Hintergrund: ERASMUS

Das Hochschulprogramm ERASMUS fördert seit 1987 grenzüberschreitende Mobilität von Studierenden, Hochschuldozenten und Hochschulpersonal in Europa. Bisher haben rund 2 Mio. Studierende und fast 200.000 Dozenten mit diesem Programm einen Auslandsaufenthalt durchgeführt.

ERASMUS wurde 2014 abgelöst von der neuen Generation der EU-Bildungsprogramme Erasmus+. Bei einer Laufzeit von 2014 bis 2020 ist das Programm mit rund 14,7 Mrd. Euro Budget ausgestattet. Erasmus+ bietet neben der Mobilitätsförderung eine Reihe von neuen Maßnahmen, die für die weitere Internationalisierung der Hochschulen strategisch genutzt werden können. So öffnet die EU ihre Programme erstmals auch für Studierende aus Drittländern.

 

Hintergrund: Strategisches Netzwerk Bio-Ökonomie (BECY)

Das Strategische Netzwerk Bio-Ökonomie (BECY) ist ein internationales Netzwerk unter der Federführung der Universität Hohenheim in der Bioökonomie. An BECY sind alle Fakultäten beteiligt, ebenso wie das Forschungszentrum für Bioökonomie.

Partner sind die University of Copenhagen (KU, Dänemark), die University of Guelph (UoG, Kanada), die University of São Paulo (USP), die São Paulo State University (UNESP, beide Brasilien) und die Metropolitan Autonomous University (UAM, Mexiko).

 

Links:

https://www.daad.de/medien/derdaad/zahlen/ranking/2014/2014_1b_ausgaben_gesamt_relativ.pdf

https://www.daad.de/der-daad/zahlen-und-fakten/de/29285-daad-foerderranking

www.uni-hohenheim.de/rankings

 

Kontakt für Medien:

Franziska Schenk, Universität Hohenheim, Akademisches Auslandsamt, Tel. 0711/459-22020, E-Mail: franziska.schenk@verwaltung.uni-hohenheim.de

 

 

Text: A. Schmid / Töpfer

Universität Hohenheim
Pressestelle
70593 Stuttgart

Tel.:       0711 459-22003
Fax:       0711 459-23289

Pressekontakt
Herr Florian Klebs
Telefon: 0711 - 45922003
Fax: 0711 - 45923289
E-Mail: presse@uni-hohenheim.de
Pressemeldung Download: 
Universität Hohenheim
Universität Hohenheim
Hohenheim
70593 Stuttgart
Deutschland
Telefon:  +49  0711  4590
Fax:  +49  0711  45923960
E-Mail:  post@uni-hohenheim.de
Web:  www.uni-hohenheim.de
>>>  Pressefach


© proplanta 2006-2024. Alle Rechte vorbehalten.