Stuttgart (agrar-PR) -
Überarbeitete und erweiterte Auflage in neuem Design Der baden-württembergische Wirtschaftsminister Ernst
Pfister und die Präsidentin des Statistischen Landesamtes Dr. Carmina
Brenner stellen heute den Energiebericht 2010 für Baden-Württemberg
vor. Der erstmals gemeinsam herausgegebene Bericht bietet eine Fülle
von objektiven Daten und Fakten zum Themenfeld Energie. Die Ausgabe
wurde gegenüber früheren Berichten bezüglich Inhalt und Layout
vollständig überarbeitet.
Neu aufgenommen wurde ein Indikatorenset aus neun Energieindikatoren und drei für den Energiebereich relevanten CO2‑Indikatoren.
Die in der Veröffentlichung grafisch aufbereiteten Kenngrößen
verdeutlichen die Entwicklungen und Tendenzen bei Energieverbrauch und
Energieproduktivität und ermöglichen dabei auch Einblicke in die
verschiedenen Verbrauchssektoren. Sie zeigen darüber hinaus die
Fortschritte für das Land im Bereich der erneuerbaren Energieträger und
der energiebedingten CO2-Emissionen. Ergänzt wurde das
Datenangebot zudem um Angaben zur Kraft-Wärme-Kopplung sowie zu
Energiepreisen und –erlösen. Nationale und internationale
Vergleichszahlen, Daten zu Emissionen sowie einige für den
Energieverbrauch relevante Rahmendaten runden das Informationsangebot
ab.
Wichtigste Datenbasis für den Energiebericht ist die Energiebilanz
für Baden-Württemberg, die das Statistische Landesamt bereits seit mehr
als 30 Jahren nach bundesweit abgestimmter Methode erstellt. Nach den
heute veröffentlichten vorläufigen Berechnungen zur Energiebilanz 2008
ist der Primärenergieverbrauch Baden-Württembergs gegenüber 2007 um
circa 1,5 Prozent gestiegen. Während der Verbrauch von Mineralölen um
geschätzte 9 Prozent anstieg, ging die Kernenergie um fast 6 Prozent
zurück. Der Anteil erneuerbarer Energieträger am Primärenergieverbrauch
fiel mit 8,8 Prozent nur geringfügig höher aus als 2007 (8,7 Prozent).
Nur etwa zwei Drittel der Primärenergie steht den Endverbrauchern
zur weiteren Nutzung zur Verfügung. Dieser Endenergieverbrauch stieg
2008 um 4 Prozent. Allerdings verlief die Entwicklung in den
Verbrauchssektoren unterschiedlich. Im Bergbau und Verarbeitenden
Gewerbe wurde gut 3 Prozent weniger Energie verbraucht als 2007,
während der Energieverbrauch der Haushalte und sonstigen
Kleinverbraucher um rund 11 Prozent anstieg. Neben der kühleren
Witterung kommt hierbei sicherlich auch zum Tragen, dass die
Heizöltanks aufgrund der hohen Energiepreise in 2007 aufgefüllt werden
mussten.
Der heute vorgestellte Bericht umfasst 100 Seiten und wurde erstmals
auf einem mit dem Umweltzeichen der Europäischen Union (»EU-Blume«)
ausgezeichneten Papier gedruckt.
Bestellung
Der Energiebericht 2010 steht kostenlos als PDF-Datei unter
www.statistik-bw.de oder
www.wm.baden-wuerttemberg.de
zur Verfügung. Druckexemplare können in begrenztem Umfang über die
Pressestelle des Wirtschaftsministeriums bestellt (Fax: 0711/123-2460,
pressestelle.wm@wm.bwl.de) oder beim
Statistischen Landesamt Baden-Württemberg (
vertrieb@stala.bwl.de) angefordert werden.
Kontakt
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Tel.: 0711-641-2451
E-Mail: pressestelle@stala.bwl.de
Fachliche Rückfragen
Birgit John
Tel.: 0711-641-2137
E-Mail:
Birgit John