02.02.2018 | 18:05:00 | ID: 25097 | Ressort: Verbraucher | Hobby & Freizeit

Hering frisst Kater

Bonn (agrar-PR) - Der Karneval bringt als fünfte Jahreszeit manch feucht-fröhliche Party oder Sitzung mit sich – mit unangenehmen Folgen am nächsten Tag. Großer Durst, Übelkeit, Schwindel und allgemeine Erschöpfung – eben ein echter Kater.
Mit ein paar Tricks lassen sich diese Symptome wenigstens mildern.

Matjes, saure Gurken oder Gemüsebrühe versorgen den Körper mit den durch den Alkohol verloren gegangenen Mineralstoffen. Matjes ist für das Katerfrühstück gut geeignet. Er versorgt den Körper mit wertvollen Fettsäuren und gleicht Salzverluste aus, teilt das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) mit.

In der warmen Küche wird Matjes als Beilage zum fertigen Gericht serviert, da er nicht mitgegart werden sollte. Besonders fein schmeckt er mit Raucharoma veredelt oder kombiniert mit Roter Bete, Birne und Ingwer.

Jeder Matjes ist ein Hering, aber nicht jeder Hering ist für die Matjesverarbeitung geeignet. Erst der besondere Reifungsprozess macht den Hering zum Matjes. Natürliche Enzyme sorgen gemeinsam mit der Zugabe von Salz dafür, dass eine zarte und schmackhafte Delikatesse entsteht.

Hochwertige Ware ist an der marzipanhellen Farbe und einem Duft nach Meer und Algen zu erkennen. Die Filetunterseite darf etwas rötlich sein. Da der Fisch leicht verderblich ist, sollte er kühl gelagert und möglichst noch am Tag des Einkaufs verbraucht werden.

30 Prozent aller deutschen Frischfischanlandungen ist Hering

Der Hering lag bei den deutschen Inlandsanlandungen mit 15.700 Tonnen im Jahre 2016 deutlich vor Dorsch (3.100 t), Flunder (1.500 t) und Scharbe (1.100 t). Damit macht der Hering laut Daten des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) etwa ein Drittel der deutschen Frischfischanlandungen im Inland aus.

Bei den beliebtesten Speisefischen hat der Hering in den vergangenen Jahren seine Spitzenposition abgegeben an den Lachs und den Alaska-Seelachs. 2,2 Kilogramm Hering verbrauchte jeder Deutsche im Jahr 2016 (insgesamt 14,2 kg Fisch pro Kopf), der Selbstversorgungsgrad liegt bei rund 34 Prozent. (ble)
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