25.11.2014 | 17:25:00 | ID: 19197 | Ressort: Verbraucher | Verbraucherschutz

Hessische Landesregierung will Verbraucher besser vor Gefahren im Internet schützen

Wiesbaden (agrar-PR) - Verbraucherschutzministerin Hinz und Innenminister Beuth starten Informationsoffensive für sicheren Umgang mit dem Internet

Identitätsdiebstahl in Sozialen Netzwerken, Phishing von Kontodaten oder Cyber-Mobbing im Internet. Das sind alltägliche Risiken, denen Internetnutzer und Nutzerinnen ausgesetzt sind. Auch in Hessen. Die Hessische Landesregierung hat es sich zum Ziel gesetzt, Bürgerinnen und Bürger vor diesen Gefahren im Internet und in Sozialen Netzwerken zu schützen. Dies teilten die hessische Verbraucherschutzministerin Priska Hinz und der hessische Innenminister Peter Beuth am Dienstag mit. In Wiesbaden stellten sie entsprechende Maßnahmen vor.

 

„Zweifelsohne bringt das Internet viele Vorteile mit sich: Online-Shopping,  Kontakt- und Netzwerkpflege, Nachrichten aus den hintersten Ecken der Welt und einfach auch viel Unterhaltung. Aber die Risiken, die lauern, dürfen nicht unterschätzt werden. Wer selbst schon Opfer von Datenklau, Identitätsdiebstahl, Cyber-Mobbing oder Phishing-Attacken geworden ist, kann dies leidvoll bestätigen“, so Innenminister Peter Beuth. Diese kriminellen Machenschaften müssten ernst genommen und ihnen begegnet werden. „Die zentralen Punkte, um sich vor virtueller Kriminalität zu schützen sind Aufklärung und Information. Nur wer gut informiert ist, weiß, wie er sich verhalten muss“, betonte Verbraucherschutzministerin Priska Hinz.

 

Deshalb startet die Hessische Landesregierung eine Aufklärungsoffensive. Das Präventionsmobil der Hessischen Polizei macht ab Mittwoch Station in größeren Städten Hessens. Mitarbeiter des Hessischen Landeskriminalamtes werden laut Beuth die Bürgerinnen und Bürger in den kommenden Wochen für Gefahren sensibilisieren sowie Verhaltenstipps geben. Parallel dazu gebe es eine entsprechende Aufklärungsserie im Informationsportal der Hessischen Landesregierung, www.verbraucherfenster.de, wie Verbraucherschutzministerin Hinz ergänzte. Ein Experte werde wichtige Kriminalitätsphänomene des Internets erläutern und Verhaltenstipps geben.

 

Als weitere Maßnahme stellte die Ministerin ein neues Modul im Projekt „Alltagskompetenzen“ vor. Das Projekt „Alltagskompetenzen“, das von der Verbraucherzentrale Hessen und dem DHB – Netzwerk Haushalt durchgeführt und vom Verbraucherschutzministerium finanziert wird, spreche laut der Ministerin die Zielgruppen an, die tagtäglich mit dem Internet und den Sozialen Netzwerken konfrontiert werden: junge Familien und junge Erwachsene. Es sei daher besonders geeignet, die mit dem Internet verbundenen Gefahren aufzugreifen. Im Einzelnen geht es in dem neuen Modul „Smartphones, Tablets und Soziale Netzwerke“ unter anderen um Fragen, wie die Nutzungsbedingungen bei Apps, Datenschutz, Urheberrecht und Haftungsregelungen in Sozialen Netzwerken und Datensicherheit sowie Virenschutz. Start ist im Januar 2015.

 

In welchen Städten das Mobil Station macht, erfahren Sie unter www.polizei.hessen.de unter dem Punkt Einsatzplan des Präventionsmobils. (umwelt-hessen)

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