25.08.2016 | 17:05:00 | ID: 22818 | Ressort: Umwelt | Umweltschutz

Hoch „Gerd“ bringt Hochsommer und lässt Waldbrandgefahr weiter ansteigen

Potsdam (agrar-PR) -

Für die nächsten Tage haben die Wetterdienste Hochsommer vorhergesagt. Sonnenschein, Wind und Temperaturen über 30 Grad werden die Brandgefahr in den Wäldern deutlich ansteigen lassen. Zum Wochenende wird in einigen Landkreisen die höchste Waldbrandgefahrenstufe 5 - sehr hohe Gefahr - erwartet. Förster und Feuerwehrleute bereiten sich auf ein wahrhaftig heißes Wochenende vor.

Zum Ende der Sommerferien meldet sich der Hochsommer zurück. Bereits heute wird die 30 Grad-Marke erreicht werden. Auch wenn  es in den vergangenen Wochen manchen Regenschauer gegeben hat, ist der Waldboden vielfach ausgetrocknet. Der Sandboden kann nur geringfügig die Feuchtigkeit speichern. Damit steigt die Brandgefahr in Brandenburgs Wäldern.

Anzahl der Waldbrände bisher geringer als 2015

Bereits 179 Einsätze hatten die Feuerwehren in diesem Jahr schon zum Löschen von Waldbränden. Das ist zwar weniger als im Vorjahr, wo es landesweit 315 Waldbrände gegeben hat. Noch ist der Sommer aber nicht vorbei, auch wenn es keinen Jahrhundertsommer wie etwa 2003 mehr geben wird.

Bereits in drei Landkreisen die Gefahrenstufe 4 - hohe Gefahr - ausgerufen

Die Waldbrandgefahrenstufen werden deutlich ansteigen. In den Landkreisen Dahme-Spreewald, Elbe-Elster und Oberspreewald-Lausitz ist bereits die Gefahrenstufe 4 festgesetzt. In allen anderen Kreisen gilt die Stufe 3. Nur in Oberhavel wird die Gefahr noch als geringer (Stufe 2) beurteilt. Sollte der Ostwind  zunehmen und die Temperaturen noch deutlich über die 30 Grad ansteigen, so schließt der Landesbetrieb Forst  nicht aus, dass in einigen Landesteilen auch noch die höchste Gefahrenstufe 5 am Wochenende erreicht wird. Das bedeutet größte Aufmerksamkeit und Einsatzbereitschaft.

Jeder kann mithelfen, Waldbrände zu vermeiden

Wegen der hohen Brandgefahr sollte alles unterlassen werden, was zu einem Brand im Wald und in der Feldflur führen könnte. Der kleinste Funke kann eine Katastrophe auslösen. Menschliches Handeln verursacht mehr als 90 Prozent aller Waldbrände mit bis zu 99 Prozent der Schäden.

Es ist jetzt die Vorsicht und Aufmerksamkeit aller gefragt: Keine Kippen aus dem Autofenster werfen, kein Rauchen, Grillen oder Feuer machen im Wald oder in der Nähe von Wäldern. Das unbefugte Befahren des Waldes mit Autos ist nicht erlaubt.

Auch heiße Auspuffteile können bereits Brände verursachen, wichtige Zufahrtswege für die Feuerwehr, gerade in der Nähe von Badestellen, werden oft zugeparkt.

•              Rauchen im Wald und in der Feldflur unterlassen!

•              Im und am Wald (Mindestabstand 50 Meter) kein Feuer entzünden! Dazu gehört auch das Grillen an Seeufern.

•              Keine glimmenden Zigaretten aus dem Auto werfen!

•              Brände sofort der Feuerwehr (Notruf 112) oder der Polizei (Notruf 110) melden

Das Brandenburger Forstministerium informiert über seine Internetseite über die jeweils aktuell geltenden Waldbrandgefahrenstufen, die seit 2014 bundesweit in fünf Stufen erfasst werden.


Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg

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