03.11.2014 | 18:30:00 | ID: 19038 | Ressort: Ernährung | Verbraucherschutz

Höfken startet Schulprojekt zur Ernährungsbildung/ Schüler kochen mit Profis

Mainz (agrar-PR) -

Unter dem Titel „Was ist unser Essen wert?“ hat Ernährungsministerin Ulrike Höfken am Montag in Mainz ein neues Schulprojekt zur nachhaltigen Ernährung gestartet. Landesweit machen 50 Schulklassen der Sekundarstufe I (7. bis 10. Klasse) im Rahmen des Projekts die Ernährung zum Schwerpunkt im Unterricht. „Der Schlüssel für eine bessere Ernährung liegt in der Ernährungsbildung, die wir in Rheinland-Pfalz kontinuierlich ausbauen wollen“, erklärte Höfken beim Besuch der Anne-Frank-Realschule Plus, die an dem Projekt teilnimmt. Wer von klein auf lerne, mit Lebensmitteln sorgsam umzugehen und ihren Wert zu schätzen, werde sich ein Leben lang gut ernähren: „Das ist gut für Fitness und Gesundheit, aber auch für unsere Umwelt und unsere heimische Landwirtschaft, die wertvolle Lebensmittel produziert.“

„Das Wissen über Ernährung, Lebensmittel und Hauswirtschaft geht verloren. In Deutschland landen jedes Jahr mehr als elf Millionen Tonnen Essen im Müll. Ernährungsbedingte Krankheiten belasten unser Gesundheitssystem zunehmend. Aus diesen Gründen ist Ernährungsbildung ein wichtiger gesellschaftlicher Auftrag, den wir in Rheinland-Pfalz erfüllen wollen“, erklärte Höfken. Für das neue Schulprojekt habe das Ernährungsministerium in Zusammenarbeit mit dem Bildungsministerium, der Vernetzungsstelle Schulverpflegung sowie der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz Lehrmaterial für zehn Unterrichtsstunden zusammengestellt. Höhepunkt der Unterrichtseinheit ist ein Kochtag der Schülerinnen und Schüler unter Anleitung eines Profikochs – bislang konnten für dieses ehrenamtliche Engagement 13 Köche gewonnen werden, darunter Küchenstars wie Dirk Maus (Sandhof, Heidesheim) und Eva Eppard (Kupferberg Terrassen, Mainz). Die Koordination der Köche hat  Andreas Gaul (Gaul’s Catering) übernommen. „Viele Kinder kennen den natürlichen Geschmack von unverarbeiteten frischen Lebensmitteln überhaupt nicht mehr. Aber es geht auch ohne Geschmacksverstärker und andere Zusätze. Hier möchte ich ansetzen und die Kinder an Produkte heranführen, die sie so vielleicht nicht mehr kennen“, sagte Dirk Maus. „Wir wollen den Kindern die Freude am Kochen vermitteln. Wir haben oft beobachtet, wie Kinder ihre Erfahrungen aus solchen Projekten zu Hause an ihre Eltern weitergeben“, ergänzte Eva Eppard.

Das neue Schulprojekt sei ein weiterer Baustein zum Ausbau der Ernährungsbildung in Rheinland-Pfalz im Rahmen der Landeskampagne „Rheinland-Pfalz isst besser“, erklärte Höfken. Die Landesregierung habe in den vergangenen Jahren bereits das Schulobst-Programm und das Beratungsangebot der Vernetzungsstelle Schulverpflegung auf Kitas ausgeweitet sowie ein Coaching-Projekt für Kitas mit dem Schwerpunkt Ernährung auf den Weg gebracht. Im Mai startete Höfken gemeinsam mit Peter Siegmund, dem Landesvorsitzenden des Verbands der Köche, das Projekt „Kochschule vor Ort“,  bei dem der Kochbus des Ministeriums auf Marktplätzen, an Schulen, Kitas, Gemeindehäusern oder Bauernhöfen in Rheinland-Pfalz  präsent ist.

Mehr Information im Internet: http://www.rheinland-pfalz-isst-besser.de/

 

 

 

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