13.07.2017 | 21:20:00 | ID: 24299 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

Kakis liegen im Trend: Einfuhr 2016 verdoppelt

Bonn (agrar-PR) - Deutschland ist einer der Hauptabnehmer für Kakis, die insbesondere aus Spanien stammen.
Qualitätskontrolleuren bietet das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) ab sofort Bilder und Erläuterungen zu Kakis in „ELSKA“ – dem elektronischen Bildkatalog zur Erläuterung der Vermarktungsnormen für Obst und Gemüse.

Beliefen sich die deutschen Einfuhren von Kakis im Jahr 2012 noch auf 17.609 Tonnen, so sind sie nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes im Jahr 2016 um das 2,3-fache auf 41.246 Tonnen gestiegen.

Hauptlieferant mit 92 Prozent Marktanteil war Spanien, das seinen Anbau in den vergangenen Jahren stark ausgeweitet hat. So wurden dort nach Angaben von Produce Business UK in der Saison 2016 rund 300.000 Tonnen Kakis erzeugt, größtenteils für den Export.

Hauptabnehmer waren Deutschland und das Vereinigte Königreich. Für die nächsten zwei bis drei Jahre wird mit einer Verdoppelung der Produktionsmenge auf über 600.000 Tonnen gerechnet.

Hinweise und Tipps für Qualitätskontrolleure

Aufgrund der steigenden Marktbedeutung von Kakis hat das BZL seinen elektronischen Bildkatalog zur Erläuterung der Vermarktungsnormen für frisches Obst und Gemüse, ELSKA, um diese Warenart ergänzt. ELSKA enthält derzeit Bilder und textliche Erläuterungen zu 25 Warenarten. Fotos zeigen typische Merkmale und helfen bei der Einordnung in Klassen. Abbildungen von Mängeln wie Druckstellen, Farbfehler oder Verwachsungen geben Hinweise, wie diese zu bewerten sind. Informationen zur Kennzeichnung runden das Angebot ab.

Saison: September bis Februar

Spaniens Anbau konzentriert sich fast ausschließlich auf die Sorte Rojo Brillante, die im Handel als Kaki Persimon® angeboten wird und von Ende September bis Februar verfügbar ist. Anschließend reift die Sorte Triumph (Sharon, Sharoni®). Beide Sorten können in festem Zustand verzehrt werden, wenn ihnen zuvor durch eine CO2-Behandlung die Adstringenz, also das pelzige und durch Gerbstoffe hervorgerufene Mundgefühl, entzogen wurde.

Qualitativ gute Früchte sind vollständig gelb bis orange gefärbt, fest und frei von Beschädigungen oder Druckstellen. (ble)
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Herr Tassilo v. Leoprechting
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Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)
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