05.12.2017 | 00:00:00 | ID: 24870 | Ressort: Landwirtschaft | Landtechnik

Mobile Dieseltanks sparen Zeit und Ressourcen - auch in der Landwirtschaft

Stuttgart (agrar-PR) - Landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge fallen in etwas andere Kategorien als der normale PKW, was den Energiebedarf angeht. Sie benötigen recht viel Kraftstoff, und sie sind in der Regel über mehrere Stunden im Einsatz. Das zusammen stellt viele Agrarbetriebe schon vor Probleme: Auf dem Feld fernab jeder Siedlung gibt es keine Tankstelle, und der heimische Hof ist auch weit weg. Mobile Dieseltanks können das Problem lösen.
 
Traktor, Mähdrescher, Baufahrzeuge: Eher langsam unterwegs
 
Nutzfahrzeuge sind nicht für den Gebrauch auf öffentlichen Straßen ausgelegt, und entsprechend schlecht sind sie dort zu handhaben. Sie sind recht langsam, denn hohe Fahrgeschwindigkeiten sind in der Landwirtschaft eher unerwünscht. Daher kann ein leerer Tank mitten in der Arbeit selbige für Stunden unterbrechen. Das ständige Pendeln zwischen Feld und Hof nur für die Betankung ist nicht optimal und kostet vor allem in arbeitsintensiven Perioden viel Zeit.
 
Mobile Dieseltanks, die mit einem Pritschenwagen oder auf einem Anhänger zum Feld gebracht werden können, versprechen da eine gute Lösung. Die Tanks werden im Vorfeld befüllt und voll an den Rand des Feldes gestellt, so dass bei Bedarf schnell getankt werden kann. So erübrigt sich die meist recht aufwändige Fahrt zurück zum Hof, die Arbeit kann nach einer kurzen Unterbrechung schnell fortgesetzt werden.
 
Straßentauglichkeit attestiert
 
Generell sind die meisten Agrartreibenden ja recht erfindungsreich, und es sind wohl schon viele Menschen auf die Idee gekommen, die Nutzfahrzeuge über mobile Tanks am Laufen zu halten. Allerdings ist das gefährlich: Diesel zählt zu den Gefahrenstoffen und darf nicht einfach so im Straßenverkehr transportiert werden. Anders sieht das bei professionellen Dieseltanks aus: Die sind auf ihre Sicherheit getestet. Eine besonders stabile Konstruktion, die sowohl vor mechanischen Reizen als auch vor der UV-Strahlung und gegen Aufprall schützt, hält den Treibstoff sicher im Tank. Die Konstruktion ist so angelegt, dass weder starke Erschütterungen, noch die Sonneneinstrahlung den Tank beschädigen können. Eine abschließbare Deckklappe, unter der sich Pumpe, Ventil, Schläuche und Aufsätze befinden, sorgt für Diebstahlschutz. Der Anbieter Kingspan macht es möglich: Die mobilen Dieseltanks mit einem Fassungsvermögen von 300 l oder weniger entsprechen den Anforderungen nach ADR-Ausnahme 1.1.3.1c und dürfen transportiert werden.

Kingspan hat allerdings nicht nur die "kleinen" mobilen Dieseltanks im Angebot. Die Tanks gibt es in verschiedenen Ausführungen, sie fassen zwischen 200 l und 900 l und decken damit wirklich jeden Bedarf in der Agrarwirtschaft ab - bis hin zu den wirklich großen Maschinen. Auch die größeren mobilen Kleintankanlagen dürfen unter bestimmten Auflagen transportiert werden, so dass grundsätzlich eine Betankung am Einsatzort möglich ist.
 
Technische Details
 
Der sichere Transport der mobilen Kleintankanlagen ist möglich, weil die Tanks über eine sichere Konstruktion verfügen. Sie haben Ösen, die die Sicherung beim Transport mit dem Gabelstapler ermöglichen. Außerdem sorgen Auffangbehälter dafür, dass außen am Tank haftende Kraftstoffreste nicht in die Umwelt gelangen. Die Tanks sind also tatsächlich eine saubere Angelegenheit.

Alle zum Betanken nötige Technik ist am Tank montiert, so dass kein zusätzliches Equipment benötigt wird: Unter dem abschließbare Deckel befinden sich sowohl die Pumpe als auch die Saugleitung mit Netzfilter. Ein sechs Meter langes Stromkabel mit Batterieklemmen ist genauso vorhanden wie der Abgabeschlauch und die automatische Zapfpistole. Die Pumpen dieser mobilen Dieseltanks sind nicht mehr handbetrieben, wie das früher der Fall war.

Von den Skandalen relativ unberührt
 
Diesel-PKW sind in den letzten Monaten immer mehr in Verruf geraten, sie gelten als enorme Dreckschleudern und schlecht für die Umwelt. Bei Nutzfahrzeugen wie beispielsweise Lastkraftwagen ist das etwas anders: Diese Fahrzeuge arbeiten mit einer im Vergleich zum PKW sauberen Technik und wurden hinsichtlich des Schadstoffausstoßes kontinuierlich optimiert. Von Manipulationen der Abgaswerte ist hier nichts bekannt, davon sind wohl tatsächlich nur die PKWs betroffen nach jetzigem Kenntnisstand.
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