03.07.2017 | 17:40:00 | ID: 24253 | Ressort: Landwirtschaft | Unternehmen

Natürliches Futter für Aquaristik und Aquakultur aus Teterow

Teterow (agrar-PR) -

„Mit der heutigen Übergabe des Fördermittelbescheides wird ein ganz wichtiger Baustein für den Aufbau einer nachhaltigen Aquakultur in unserem Land unterstützt, um die natürliche Futtergrundlage in der Aquaristik und der Aquakultur zu sichern“, sagte Dr. Till Backhaus, Minister für Landwirtschaft und Umwelt, heute in Teterow bei der Aquacopa GmbH.

Das Land und der Europäische Meeres- und Fischereifonds unterstützen das Vorhaben der Aquacopa GmbH mit knapp 67.000 €. Bis Anfang 2019 soll dann erstmalig in Deutschland eine kommerziell erfolgreiche Aufzucht von winzig kleinen Ruderfußkrebsen, den Copepoden aufgebaut sein. Die Aquacopa GmbH wird ein Verfahren zur intensiven Aufzucht von Copepoden weiter entwickeln. Außerdem sollen diese neuartigen Lebendfutterprodukte in den Markt eingeführt werden. „Damit nimmt das Unternehmen eine Vorreiterrolle ein und wird die Aquakultur um die natürliche Fütterung bereichern und nachhaltig vorantreiben“, hob Dr. Backhaus hervor.

Diese Kleinstlebewesen sind z.B. für die Ernährung der Zanderbrut zwingend notwendig. „So ist die schon jetzt gute Zusammenarbeit mit der Landesforschungsanstalt Mecklenburg-Vorpommern, insbesondere mit der Experimentalanlage in Hohen Wangelin, die intensiv an der erfolgreichen Aufzucht des Zanders in einer Kreislaufanlage forscht, nicht verwunderlich“, sagte Backhaus.

In Mecklenburg-Vorpommern erlangt die Aquakultur eine immer größere Bedeutung. So wurden seit 2000 insgesamt 22 Vorhaben mit insgesamt über 6,7 Mio. € gefördert. Ziel ist es, die Aufzucht von Fischen in Kreislaufanlagen und Teilkreislaufanlagen wissenschaftlich fundiert zu entwickeln. Durch diese Bemühungen konnte sich in den vergangenen Jahren eine vielversprechende Infrastruktur im Bereich der Aquakultur entwickeln, so dass Produzenten, Verarbeiter und Forschungseinrichtungen erfolgreich zusammenarbeiten können. Diese Infrastruktur, vor allem die Forschungseinrichtungen, zieht auch neue Investoren, wie die Aquacopa GmbH an. (regierung-mv)

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