11.04.2017 | 21:30:00 | ID: 23934 | Ressort: Landwirtschaft | Pflanze

Regelmäßiges Saatgutmonitoring: Mais-, Sommerraps-, Luzerne- und Sojasaatgut in Schleswig-Holsteins frei von gentechnischen Verunreinigungen

Kiel (agrar-PR) -

Keine gentechnischen Veränderungen im Saatgut: Im Rahmen des bundesweiten Saatgutmonitorings, an dem sich auch Schleswig-Holstein beteiligt,  wurden in den letzten sechs Monaten Saatgut für Mais, Sommerraps, Luzerne sowie erstmalig Soja auf gentechnische Veränderungen untersucht. Die untersuchten 5 Maissaatgutpartien, 12 Sommerrapssaatgutpartien, 2 Luzernesaatgutpartien sowie eine Sojasaatgutpartie wiesen keine gentechnischen Verunreinigungen auf.

Das regelmäßige Saatgutmonitoring, erfolgt nach dem bundesweit abgestimmten Konzept der Bund-Länder-Arbeitsgemeinschaft Gentechnik (LAG).

Saatgutprobennahme und Saatgutuntersuchungen sind entsprechend diesem länderübergreifenden Monitoringkonzept so terminiert, dass die Ergebnisse noch vor der Aussaat vorliegen, um einen Anbau mit gentechnisch verändertem Saatgut zu vermeiden.

Die Saatgutuntersuchungen auf Verunreinigung mit gentechnisch veränderte Organismen (GVO) konzentrieren sich auf die Kulturarten, die, weltweit gesehen, auch als gentechnisch veränderte Sorten angebaut werden und die gleichzeitig als konventionell gezüchtete Sorten auch in Deutschland zum Anbau kommen. Dies sind hauptsächlich Mais und Raps. Aber auch andere Fruchtarten, die bisher weniger im Focus stehen, wie z.B. Luzerne und Soja, bei denen GVO-Verunreinigungen nicht ausgeschlossen werden können, werden in dem Monitoring regelmäßig berücksichtigt.

Für konventionelles oder ökologisches Saatgut gibt es innerhalb der Europäischen Union keine Bagatellschwellenwerte für GVO-Bestandteile, es gilt Nulltoleranz für GVO im Saatgut.

Die Saatzucht- oder Vertriebsfirmen als Inverkehrbringer haben daher entsprechend Sorge dafür zu tragen, dass konventionelles oder ökologisch erzeugtes Saatgut zu 100 % gentechnikfrei ist.

Detaillierte Ergebnisse zu den Saatgutuntersuchungen sind im Themenportal Landwirtschaft und Umwelt in Schleswig-Holstein zu finden (www.schleswig-hostein.de, s. dort unter Naturschutz - Gentechnik - Inverkehrbringen - Überwachung).


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