08.12.2016 | 21:50:00 | ID: 23329 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarpolitik

Rheinland-Pfalz setzt sich für Förderung von Beregnungsanlagen ein

Mainz (agrar-PR) - Landwirtschaftsstaatssekretär Andy Becht setzt sich in der Sitzung des PLANAK in Berlin für Anpassungen der GAK-Rahmenplanung ein.
„Mein Ziel ist es, die GAK zu einem zukunftsfähigen Förderinstrument zur Unterstützung von Landwirtschaft, Weinbau und dem ländlichen Raum weiterzuentwickeln. Dabei müssen auch die Verhältnisse in Rheinland-Pfalz entsprechend Berücksichtigung finden“, erklärte der Staatssekretär im rheinland-pfälzischen Landwirtschaftsministerium Andy Becht vor der Sitzung des PLANAK im Bundeslandwirtschaftsministerium.

Für die Rahmenplanung der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK) bilden Bund und Länder einen gemeinsamen Planungsausschuss (PLANAK), dem die zuständigen Agrarminister und der Bundesfinanzminister angehören.

„Insbesondere will ich erreichen, dass die Beregnungsförderung weitergeführt wird und dass im Agrarinvestitionsförderungsprogramm Maschinen und Geräte zur mechanischen Unkrautbekämpfung gefördert werden können“, betonte Staatssekretär Becht.

Bei der Beregnungsförderung werden Infrastrukturinvestitionen unterstützt, die der Landwirtschaft nachhaltig nutzen. Bereits in der Vergangenheit seien mit Mitteln der GAK Beregnungsvorhaben realisierten worden. In solchen Regionen haben sich die landwirtschaftlichen Betriebe äußerst positiv entwickelt. Die Bedeutung des Obst- und Gemüseanbaus für Rheinland-Pfalz hängt mit dem Ausbau der Beregnungsinfrastrukturen unmittelbar zusammen.

„Seit diesem Jahr werden im Rahmen des in der GAK verankerten Agrarinvestitionsförderungsprogramms neben umweltschonenden Gülleausbringtechniken auch Pflanzenschutzgeräte gefördert, wenn sie einer deutlichen Minderung von Umweltbelastungen bei der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln führen. Hier will ich erreichen, dass auch Geräte zur mechanischen Unkrautbekämpfung gefördert werden können“, führte der Staatssekretär aus.

Um entsprechende Anpassungen in der GAK erreichen zu können, muss eine Mehrheit der Länder und der Bund diesen Initiativen zustimmen. „Ich bin zuversichtlich, dass es gelingen wird, eine Mehrheit der Länder auf unsere Seite zu ziehen. Den Bund davon zu überzeugen, dürfte schwieriger werden“, so der Staatssekretär. (mwvlw-rlp)
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