17.09.2021 | 20:55:00 | ID: 30951 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

200.000 Euro für zwei Kooperationsprojekte auf dem Land

Erfurt (agrar-PR) - Ministerin Karawanskij: „Im Agrarbereich ist die Landvolkbildung seit 30 Jahren unser wichtigster Bildungspartner“
Morgen (18. September) würdigt Thüringens Agrarministerin Susanna Karawanskij auf dem Erfurter Petersberg den Verein Landvolkbildung Thüringen zu seinem 30-jährigen Jubiläum. „Der Landvolkbildung Thüringen e.V. ist bei der außerschulischen Weiterbildung im ländlichen Raum unser wichtigster Partner. Die volatile Weltmarktlage im Agrarbereich, die Folgen des Klimawandels und die steigenden gesellschaftlichen Ansprüche an mehr Tierwohl und Umweltschutz in der Landwirtschaft erfordern einen Agrarwandel, der Ökologie und Ökonomie zum Wohle der bestehenden Thüringer Agrarstruktur vereint. Mit ihren umfangreichen Weiterbildungsangeboten ist die Landvolkbildung am Puls der Zeit und gewährleistet den wichtigen Wissenstransfer zu den Landwirtinnen und Landwirten. Unsere Förderung der Weiterbildungsangebote wollen wir auch in der neuen Förderphase ab 2023 fortsetzen“, so Agrarministerin Susanna Karawanskij.

Im September 1991 wurde der Verein Landvolkbildung von zehn Mitgliedern gegründet. Eines davon war das Thüringer Landwirtschaftsministerium. Heute besteht er aus über 30 Mitgliedern, zu denen unter anderem die berufsständischen Vertretungen, das Thüringer Landesamt für Landwirtschaft und ländliche Räume (TLLLR), der Landfrauenverband, die Landjugend, der Land- und Forstwirtschaftliche Arbeitgeberverband und die IG Bauen Agrar und Umwelt zählen. 

„Neben den bestehenden Bildungsangeboten zu Themen wie nachhaltiger Pflanzenschutz, regenerative Energiegewinnung im Agrarbereich und Ausbau der ökologischen Landwirtschaft hat die Landvolkbildung zwei neue Themenfelder in ihr Programm aufgenommen, die mir politisch wichtig sind. Mit 200.000 Euro haben wir die Projekte ‚Lernort Bauernhof‘ und ‚Kompetenzzentrum Direktvermarktung‘ gefördert. Der Lernort Bauernhof bietet unseren Kindern und Jugendlichen einen einmaligen Lern-, Erfahrungs- und Erlebnisraum. Das schärft frühzeitig den wertschätzenden Blick auf die Leistungen unserer Landwirtinnen und Landwirte. Ich würde mich freuen, wenn dieses Projekt nach 2021 eine Fortführung erfährt. Mit dem Kompetenzzentrum Direktvermarktung wird unser wichtiges Ziel unterstützt, die regionalen Wertschöpfungsketten im ländlichen Raum zu stärken“, so die Ministerin.

Mit jährlich ca. 130 Bildungsveranstaltungen und 2.000 Teilnehmer:innen sowie bis zu fünf großen Tagungen ist die Landvolkbildung im Agrarbereich der größte Bildungsträger in Thüringen. Seit Beginn der aktuellen «ELER-Förderperiode 2014 – 2020» bis Mitte 2021 wurden 396 der insgesamt 428 Weiterbildungen durch die Landvolkbildung durchgeführt, das sind etwa 93 Prozent. An den Kursen haben fast 3.400 Personen teilgenommen. Das TMIL hat die Weiterbildungen mit insgesamt fast 950.000 Euro gefördert.
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