31.03.2016 | 20:20:00 | ID: 22107 | Ressort: Gartenbau | Produkte

Anbau von Freilandgemüse auch 2015 rückläufig

Schwerin (agrar-PR) - Die Gemüsefläche auf dem Freiland hat sich im vergangenen Jahr weiter verringert. Damit setzte sich die rückläufige Tendenz im Gemüsebau, die vor zehn Jahren begann, fort.
Wie es aus dem Statistischen Amt weiter dazu heißt, wurde im Jahr 2015 in 48 Landwirtschafts- und Gartenbaubetrieben auf einer Fläche von 1.625 Hektar Freilandgemüse bei einer Gesamterntemenge von 29.915 Tonnen erzeugt. Unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen einschließlich Gewächshäusern bauten 26 Betriebe auf 14,4 Hektar Gemüse an.

Den größten Anteil am Freilandgemüse hatten auch 2015 verschiedene Arten Salate, die auf 615 Hektar bzw. 38 Prozent der Fläche geerntet wurden (Deutschland: 12 Prozent).

Im Anbau bedeutendste Gemüseart war Brokkoli mit einem Anteil von 23 Prozent an der Gemüsefläche (Deutschland: 1,9 Prozent). Spargel, die in Deutschland mit einer Anbaufläche von 25.705 Hektar bzw. einem Anteil von 22,4 Prozent am meisten verbreitete Gemüseart, nahm hierzulande eine Fläche von 234 Hektar bzw. 14,4 Prozent ein. 

21 Betriebe, die gleiche Anzahl wie im Vorjahr, hatten ihre Erzeugung von Freilandgemüse vollständig auf ökologische Bewirtschaftung umgestellt. Das entsprach einer Fläche von 220 Hektar (2014: 255 Hektar) und einem Anteil am Freilandgemüsebau von 14 Prozent; bei der Erntemenge belief sich der Anteil auf knapp 10 Prozent.

Das Artenspektrum beim Freilandgemüse wird häufig vom kurzfristigen Wechsel von Angebot und Nachfrage des Handels und von Vertragsbeziehungen mit den Verarbeitungsbetrieben geprägt. So ging beispielsweise der Anbau von Möhren und Karotten 2015 gegenüber 2014 um mehr als 60 Prozent zurück, während sich der Anbau von Blumenkohl mehr als verdoppelte.

Beim Gemüseanbau unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen einschließlich Gewächshäusern bewirtschafteten 26 Betriebe zusammen 14,4 Hektar, 14 Prozent weniger als 2014. Erzeugt wurden 2.834 Tonnen Treibhausgemüse, darunter allein 2.363 Tonnen Tomaten.

Der Anteil Mecklenburg-Vorpommerns am Freilandgemüsebau in Deutschland 2015 betrug 1,4 Prozent an der Fläche und 0,9 Prozent an der Erntemenge. (StatA-MV)
Pressekontakt
Frau Michaela Ludmann
Telefon: 0385/588-56411
Fax: 0385/588-56658
E-Mail: statistik.presse@statistik-mv.de
Pressemeldung Download: 
Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern
Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern
Lübecker Straße 287
19059 Schwerin
PF: 120135
Deutschland
Telefon:  +49  0385  588-56411
Fax:  +49  0385  588-56658
E-Mail:  statistik.presse@statistik-mv.de
Web:  www.statistik-mv.de
>>>  Pressefach


© proplanta 2006-2024. Alle Rechte vorbehalten.