04.07.2014 | 20:30:00 | ID: 18121 | Ressort: Landwirtschaft | Beruf & Bildung

Anerkennung für das Besondere: Universität Hohenheim und Freunde vergeben Preise & Stipendien

Stuttgart-Hohenheim (agrar-PR) - Dies academicus der Universität Hohenheim ehrt und fördert herausragende Menschen / Bilder und nähere Informationen: www.uni-hohenheim.de/preise

Um ihre Leistungen zu ehren, hat die Universität Hohenheim ihren schönsten Saal reserviert: im prunkvollen Balkonsaal würdigte Rektor Prof. Dr. Stephan Dabbert im Rahmen des traditionsreichen Dies academicus 44 Preisträgerinnen und Preisträger. Insgesamt vergaben die Freunde und Förderer der Universität Hohenheim Preise und Stipendien im Gesamtwert von 83.316 Euro. Die Universität selbst vergab den Hohenheimer Lehrpreis, der Universitätsrat den Preis für besonderes studentisches Engagement.

 

„Es gehört zu den schönsten Aufgaben eines Rektors, Preise zu vergeben“, sagte Prof. Dr. Dabbert zu seiner Ehrentätigkeit an diesem Tag. „Es sind diese Preisverleihungen und die Preisträger, die das Außergewöhnliche und Besondere unserer Universität zeigen und die hohe Qualität in allen Dimensionen darstellen.“

 

In Anwesenheit vieler namhafter Stifter gingen folgende Ehrungen an folgende bemerkenswerte Menschen:

 

 

DAAD-Preis

 

Der bundesweit vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) vergebene Preis zeichnet den jeweils besten ausländischen Studierenden einer Hochschule aus. Der DAAD-Preis an der Universität Hohenheim in Höhe von 1.000 Euro ging dieses Jahr an:

 

•             Jamie Smidt

 

 

Herzog-Carl-Stipendien

 

Die jährlich vergebenen Stipendien ermöglichen es überdurchschnittlich qualifizierten Absolventen aller Fakultäten, ein Forschungsprojekt im Rahmen einer Diplom-, Master- oder Staatsexamensarbeit im Ausland durchzuführen. Die diesjährigen Stipendien Seiner Königlichen Hoheit Carl Herzog von Württemberg, Ehrensenator der Universität Hohenheim, mit einem Gesamtwert von 10.000 Euro gingen an:

 

•             Bianca Goetjes für einen Forschungsaufenthalt in Südafrika zum Thema ihrer Master-Thesis „Plant functional trait variation in South Africa – Fynbos Proteaceae – Abundance, range size and conservation status of species“

 

•             Mareen Geißler für einen Forschungsaufenthalt in den USA, wo sie die Stabilität der in Milchprodukten enthaltenen bioaktiven Stoffe während der Herstellungsprozesse milchbasierter Produkte untersuchte

 

•             Margarete Kerfers, um drei Monate Forschungsarbeiten für ihre Master-Thesis mit dem Titel „Characterization and in vitro-bioavailability of carotenoids from oil palm fruit“ in Costa Rica durchzuführen

 

•             Isabell Piroth für einen Forschungsaufenthalt in Indien, um in ländlichen Gegenden West Bengalens für ihre Master-Thesis die Ernährungszustände von Kindern zu erforschen

 

•             Emina Schunke forscht für ihre Master-Thesis zum Thema „Zusammenhang zwischen Atmungskettenaktivität und Virulenz von Vibrio Cholerae - dem Erreger der Cholera“ zwei Monate in den USA

 

 

Dr. Herman Eiselen-Stipendien-Programm

 

Die Stipendien der Stiftung fiat panis werden das ganze Jahr über an junge Menschen vergeben, die mit ihren Abschlussarbeiten einen Beitrag zur Armutsbekämpfung und/oder zur Bekämpfung des Hungers oder seiner Auswirkungen erwarten lassen. Die Stipendien repräsentieren einen Ausschnitt des großen Engagements, mit dem der verstorbene Ehrensenator Dr. Hermann Eiselen, die Vater und Sohn Eiselen-Stiftung sowie ihre Nachfolgeorganisation fiat panis die Universität Hohenheim seit über 30 Jahren fördert. Die folgenden Studierenden profitieren von Flugkosten- und Aufenthaltszuschüssen im Gesamtwert von 28.116 Euro:

 

•             Solomon Mensah Brobbey

 

•             Ottilie Gebhardt

 

•             Stephanie Loveless

 

•             Steffen Schweizer

 

•             Saskia Windisch

 

•             Ioana Petrova

 

•             Verena Camacho

 

•             Ramona Eitzenhöffer

 

•             Sarah Fischer

 

•             Maximilian Berger

 

•             Lena Sophie Fenn

 

•             Julia Herzog

 

•             Paul-Friedemann Melichar

 

•             Deepashree Kand

 

•             Shimels Wassie

 

•             Julian Kofler

 

•             Pride Ebile

 

•             Alvaro Mañas

 

 

Helmut-Aurenz-Stipendien

 

Die Stipendien des Ehrensenators Helmut Aurenz fördern überdurchschnittlich qualifizierte Studierende aller Studiengänge aus dem Bereich der Agrar-, Ernährungs- und Wirtschaftswissenschaften, in dem sie einen mehrmonatigen Studien- oder Forschungsaufenthalt im europäischen Ausland zur Grundlagenarbeit für ihre Abschlussarbeit sowie im Rahmen des Netzwerkes Euroleague for Life Sciences ermöglichen. Das Preisgeld von insgesamt 3.000 Euro teilen sich in diesem Jahr:

 

•             Julia Goss zur Förderung ihrer Masterarbeit mit dem Titel „Einfluss des Insektizids Clothianidin auf die Gesundheit der Honigbienen“ in Schweden

 

•             Axel Sommer zur Fertigstellung seiner Masterarbeit „Effektivität und Wirksamkeit von Maßnahmen zum Klimaschutz der Polnischen Klima Koalition“ in Polen

 

•             Rebecca Büttner zur Anfertigung ihrer Master-Thesis zum Thema „Analyse der Metabolite der Alkylresocinole C19 und C20 mittels Gaschromatographie-Massenspektrometrie“ in Schweden

 

 

Jochen-Stephan-Preis

 

Der Preis der Jochen-Stephan-Stiftung von Ehrensenator Jochen Stephan versteht sich als Auszeichnung exzellenter Arbeiten auf dem Gebiet frischer Lebensmittel, insbesondere bei der Verarbeitung von Obst, Gemüse und Salaten. Das Preisgeld von 1.000 Euro ging dieses Jahr an:

 

•             Dipl.-LM-Ing. Jan Ulrich Porep für seine herausragende Dissertation mit dem Titel “Application of near infrared (NIR) spectroscopy für rapid quality assessment of grape mashes“

 

 

Lions-Club-Förderpreis

 

Ziel des Lions-Club-Förderpreises ist die Förderung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern aus Osteuropa. Dazu spendet der Lions Club Stuttgart den Gesamterlös aus einem Wohltätigkeitskonzert für ein zwölfmonatiges Stipendium. Von dem diesjährigen Jahresstipendium in Höhe von 7.200 Euro profitiert:

 

•             Zeljka Klir von der Faculty of Agriculture in Osijek (Kroatien). Sie erhält für 12 Monate das Lions-Stipendium, um an dem Projekt „Feeding aspects of modelling productivity and metabolic profile of sheep“ an der Universität Hohenheim teilzunehmen.

 

 

NatureLife Nachhaltigkeitspreis 2014

 

Der Förderpreis der NatureLife-International, Stiftung für Umwelt, Bildung und Nachhaltigkeit prämiert jährlich die besten Abschlussarbeiten. Der eine zeichnet die beste Master- oder Doktorarbeit im Bereich des Nachhaltigkeitsmanagements oder der nachhaltigen Sicherung der Lebensgrundlagen aus, die auch den Transfer auf praxisrelevante Fragen des nachhaltigen Wirtschaftens abdecken. Der andere zeichnet die beste Abschlussarbeit im Bereich „Nachhaltige Landnutzungssysteme als Basis der Bewahrung der Biodiversität in den Tropen und Subtropen“ aus. Im Bereich Umweltmanagement konnten dieses Jahr zwei Preise im Wert von jeweils 500 Euro verliehen werden an:

 

•             Dr. Anna Klein für ihre Dissertation „Lifestyles of Health and Sustainability: Gestaltung touristischer Angebote unter Berücksichtigung der LOHAS“

 

•             Dr. Matthias Straub für seine Doktorarbeit (summa cum laude) mit dem Thema „Sustainable Real Estate – Konzeption eines nachhaltigen und betrieblichen Immobilienmanagements“

 

Für den Bereich des Tropenzentrums ging der Preis, der ebenfalls mit 500 Euro dotiert ist, an:

 

•             Bastian Winkler für seine Master-Thesis „Monitoring and Evaluation of the Integrated Renewable Energy Potential Assessment – A Case study in Mgwenyana, rural Eastern Cape, South Africa“

 

 

Prof. Dr. Walter Bolz-Preis

 

Der von der Familie van der Smissen gestiftete Preis wendet sich an Absolventen, die eine Diplom- oder Masterarbeit beziehungsweise eine Dissertation auf dem Gebiet der tierwissenschaftlichen Therapie und Forschung oder der veterinär-medizinischen Diagnose mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen haben. Das Preisgeld von 5.000 Euro ging in diesem Jahr an:

 

•             Dr. Elisabeth Streckel für ihre Dissertation “Effects of the long-acting glucagon-like peptide-1 receptor agonist liraglutide in adolescent pigs with impaired glucose-dependent insulinotropic polypeptide receptor function”

 

 

Professor Wild-Award

 

Der Preis des Ehrensenators und Ehrendoktors der Universität Hohenheim, Prof. Dr. Dr. h.c. Rainer Wild, wendet sich an Studierende, Doktoranden und Habilitanden aus den Fachgebieten Biologische Chemie und Ernährungswissenschaften, Lebensmittelwissenschaft und Biotechnologie, Lebensmittelchemie sowie Ernährungsmedizin. Die jährlich vergebene Auszeichnung von 10.000 Euro ging dieses Jahr an:

 

•             Dr. Alina Sonne für ihre Dissertation zum Thema „Micro- and macro-structural matrix properties as modulator for creamy perception in yogurt systems”

 

•             Dr. Ralf Martin Schweiggert für seine Dissertation zum Thema „Characterisation of morphological and chemical traits of Costa Rican papaya (Carica papaya L.) fruit genotypes with special reference to their carotenoid bioavailability”

 

 

Studienpreis des Universitätsbundes Hohenheim e.V.

 

Der Universitätsbund als Verein der Freunde und Förderer der Universität Hohenheim prämiert mit seinen Studienpreisen die jeweils besten Diplomarbeiten oder Master-Thesis jeder Fakultät. Der Vorsitzende des Universitätsbundes, Dr. Maximilian Dietzsch-Doertenbach, überreichte die diesjährigen Studienpreise in Höhe von jeweils 500 Euro an:

 

•             M.Sc. Zoe Rost für ihre Master-Thesis „Social and Ecological Hot Spots in the Rice Value Chain – a Life Cycle Based Sustainability Assessment of Rice Production and Processing in Italy“ (Fakultät Agrarwissenschaften)

 

•             M.Sc. Susanne Aulbach für ihre Master-Thesis „Encapsulation of w-3 fatty acids in food-grade lipid particles” (Fakultät Naturwissenschaften)

 

•             M.Sc. Inkeri Schmalz für ihre Master-Thesis „Multifaktorielle Großprojektkonflikte – Einflussfaktoren auf Konflikte um Großprojekte im Umwelt- und Technikbereich“ (Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften)

 

 

Wissenschaftspreis des Universitätsbundes Hohenheim

 

Mit seinem Wissenschaftspreis ehrt der Universitätsbund Hohenheim e.V. Nachwuchswissenschaftler, die eine herausragende Dissertation angefertigt haben, welche zum Wissenstransfer aus der Universität in die Gesellschaft beitragen und so den Zielen des Universitätsbundes dient. Die diesjährige Auszeichnung von 5.000 Euro geht je zur Hälfte an:

 

•             Dr. Maria Buchweitz für ihre Dissertation “Stabilisation of anthocyanins and anthocyanin-metal chelates with hydrocolloids for their application as red and blue food colorants”

 

•             Dr. Christian Riedelsheimer für seine Dissertation mit dem Thema „Genome-wide association mapping of molecular and physiological component traits in maize“

 

 

Preis für Studentisches Engagement

 

Der Preis unter der Schirmherrschaft des Universitätsrates ehrt besonders engagierte Studierende und ihren Einsatz für studentische Interessen in den Gremien der Universität oder das herausragende Engagement studentischer Initiativen bzw. einzelner Studierender. In diesem Jahr ging der Preis an:

 

•             Stella Brechmann, die von Beginn ihres Studiums an entscheidend das politische und kulturelle studentische Leben auf dem Campus prägte. Seit April 2010 ist sie aktives Mitglied der Kulturgruppe des AStA der Universität Hohenheim. Im Juni 2010 übernahm sie die Leitung der Kulturgruppe und ist außerdem seit Oktober 2011 aktives Mitglied der Cafete. Durch ihren Einsatz entstand in der TMS ein Lern- und Treffpunkt in der Mitte des Campus. Seit Februar 2012 ist die Master-Studentin aktives Mitglied im Rock Your Life e.V. an der Universität Hohenheim. Ab 2011 war sie als Stellvertreterin im Senat tätig und ab dem Februar 2012 als Stellvertreterin im großen Fakultätsrat der Fakultät Agrarwissenschaften.

 

•             Sebastian Kern wurde 2010 für zwei Semester zum Mitglied des Allgemeinen Studierenden Ausschusses gewählt. Drei Semester lang war er zudem AStA-Umweltreferent. Weiterhin war er sechs Semester lang Mitglied der Bolognakommission und vier Semester Mitglied der Vertreterversammlung des Studierendenwerkes. Zuletzt war er für vier Semester Mitglied des Universitätsrates. Als Mitglied der universitären Gremien war er unter anderem an der Einwerbung der mit insgesamt über 8 Mio. € dotierten Projekte Humboldt reloaded, Sustainability 2.0 und Individuelle Lernräume beteiligt. Zusätzlich zu den hochschulpolitischen Aktivitäten war der Master-Student Mitgründer und Vorstandsmitglied der Grünen Hochschulgruppe. Er engagierte sich seit Studienbeginn in der Hohenheimer Theatergruppe und fünf Semester lang im Projekt „Unsere TMS“.

 

•             Anna Lucia Schanbacher war 6 Semester lang in der Fachschaft Kommunikationswissenschaften aktiv. 2011 wurde sie Mitglied des Allgemeinen Studierenden Ausschusses (AStA) und zu dessen Öffentlichkeitsreferentin gewählt. Diese Ämter hatte sie jeweils 4 Semester inne. Während dieser Zeit führte sie zudem 3 Semester lang den Vorsitz des Allgemeinen Studierenden Ausschusses. Weiterhin war die Master-Studentin vier Semester Mitglied der Kommission Qualitätssicherungsmittel und der zugehörigen Schlichtungskommisson. Sie war entscheidend an der Wiedereinführung der Verfassten Studierendenschaft beteiligt. Außerhalb der Hochschulpolitik engagierte sie sich vier Semester lang im Projekt “Unsere TMS“, dessen Vorsitzende sie für zwei Semester war.

 

 

Hohenheimer Lehrpreis 2014

 

Dieser Preis der Universität Hohenheim würdigt junge Dozenten für ihre Fähigkeit ihr Wissen und ihre Begeisterung für die Wissenschaft an Studierende weiterzugeben. Der Hohenheimer Lehrpreis ist mit 10.000 Euro dotiert. Vorschlagsrecht haben die Fachschaften. Der diesjährige Preisträger ist:

 

•             Dipl. oec. Athanasios Saitis

 

 

Nähere Informationen und Bilder zu den vergeben Preisen und Stipendien in Kürze auch auf www.uni-hohenheim.de/preise

 

 

Text: C. Schmid / Lembens-Schiel

 

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