13.05.2022 | 11:34:00 | ID: 33097 | Ressort: Umwelt | Wetter

Fehlender Regen und hohe Temperaturen sorgen für hohe Waldbrandgefahr

Bonn (agrar-PR) - Seit Wochen strahlt die Sonne vom Himmel. Was die meisten Menschen lieben, ist für die Natur und den Wald in der Wachstumsphase ein Problem. Ihnen fehlt Wasser. Die Böden sind teilweise so trocken wie sonst Ende des Sommers. Der Grasbewuchs vom Vorjahr trocknet stärker aus, der neue kann sich nicht ausreichend entwickeln und ist ein guter Nährboden für Waldbrände.
Aktuell zeigt der Graslandfeuerindex des Deutschen Wetterdienstes für die Mitte Deutschlands schon die zweithöchste Gefahrenstufe und der Waldbrandgefahrenindex in Brandenburg hat die höchste Stufe erreicht. Auf den kahl geschlagenen Flächen, die durch den Borkenkäfer verloren wurden, entwickeln sich Brände ähnlich schnell wie auf Grasland.

Wer in den nächsten Tagen in den Wald geht, sollte sich besonders umsichtig verhalten und Brände unter 112 sofort der Feuerwehr melden. Mit Hilfe der Waldrettungspunkte, ein Schild mit einer Zahlenkombination, liegen der Feuerwehr genaue Anfahrtsangaben vor.
Folgende Verhaltensregeln müssen selbstverständlich beachtet werden.

Die SDW appelliert daher an alle Waldbesucher:innen, sich umsichtig und verantwortungsbewusst zu verhalten:

• Halten Sie sich an das gesetzliche Rauchverbot im Wald!
• Grillen und offenes Feuer sind im Wald verboten
• Parken nur auf ausgezeichneten Parkplätzen!
• Halten Sie Waldwege und Waldzufahrten frei – sie dienen als Rettungswege!
• Melden Sie Brände umgehend über die 112!
• Auch Abfall kann Feuer verursachen und darf nicht weggeworfen werden.

SDW:
Vor fast 75 Jahren am 5. Dezember 1947 wurde die SDW in Bad Honnef gegründet und ist damit eine der ältesten deutschen Umweltschutzorganisationen. Heute sind in den 15 Landesverbänden rund 25.000 aktive Mitglieder organisiert. Neben Waldschutz und Baumpflanzungen ist das Begeistern von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen für den Wald und den Waldschutz ein Schwerpunkt der Arbeit.

Pressekontakt:
Sabine Krömer-Butz
Pressereferentin
Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Bundesverband e.V.
Dechenstrasse 8
53115 Bonn
Tel: 0228 945983-5
Fax: 0228 945983-3
Web: www.sdw.de
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