Potsdam (agrar-PR) -
Zum Stichtag 3. November 2017 gab es im Land Brandenburg 533.400 Rinder. Nach Angaben des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg waren das 5.800 Rinder weniger als im Mai des Jahres. Ausschlaggebend für diese Entwicklung war vor allem der Bestandsrückgang bei den Jungrindern. So nahm die Zahl der weiblichen Jungrinder um 3.500 auf 28.900 Tiere ab. Das entspricht einem Rückgang um 10,7 Prozent. Die Zahl der männlichen Jungrinder sank um 20,9 Prozent auf 9.900 Tiere.
Ebenfalls rückläufig, wenn auch nicht so stark, war die Entwicklung bei den Kühen. So ging der Bestand an Milchkühen um 1.400 auf 151.000 Tiere zurück. Das entspricht einer Bestandsverringerung um knapp 1 Prozent.
Die Zahl der Milchkuhhaltungen hat dagegen im Betrachtungszeitraum um 6 auf 671 zugenommen. Dadurch sank der durchschnittliche Bestand an Milchkühen je Milchkuhhaltung auf 225 Tiere. Im Mai hatte dieser Wert noch bei 229 Tieren gelegen.
Auch die Zahl der sonstigen Kühe, in Brandenburg sind dies fast ausschließlich Ammen- und Mutterkühe, ging um 1.600 auf 90.000 Tiere zurück. Der Rückgang betrug hier 1,8 Prozent. Dennoch bleibt Brandenburg bundesweit das Bundesland mit den meisten Ammen- und Mutterkühen.
Regional betrachtet gab es die größten Rinderbestände Brandenburgs in den Kreisen Prignitz mit 63.400 sowie Ostprignitz-Ruppin und Elbe-Elster mit je 53.500 Rindern. (statistik-bbb)
