Bonn (agrar-PR) -
Rapsernte bald eingefahren, Absatz muss stabilisiert werden Im Frühjahr prägte der Raps mit seiner leuchtend
gelben Blüte viele Regionen im Rheinland, in dieser Woche wird die
Ölfrucht geerntet. Wie der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV)
dazu mitteilt, lägen die Rapspreise in diesem Jahr deutlich unter dem
Vorjahresniveau.
Um die heimischen Märkte beim Raps zu
stabilisieren und den Absatz zu fördern, sei daher dringend eine
verlässliche Politik bei der Besteuerung von Biokraftstoffen
erforderlich, fordert der RLV.
Mit einem höheren Einsatz von
Biokraftstoffen könne der CO2-Ausstoß im Straßenverkehr deutlich
gesenkt werden, betont der RLV. Dies sei ein umweltverträglicher
Lösungsweg, der schon heute gangbar sei. Daher sei es das Gebot der
Stunde, den Absatz von Biokraftstoffen zu fördern, der nach Einführung
der Energiesteuer auf Biodiesel und Rapsöl eingebrochen ist. Als echtes
Multitalent könne der Raps sowohl zur Entlastung der Umwelt beitragen
als auch die Abhängigkeit von Öl senken.
Daher fordert der
RLV jetzt ein klares Bekenntnis der Politik zur Bioenergie. Dazu solle
sie von weiteren Steuererhöhungen absehen und den Einsatz von Biodiesel
im öffentlichen Nahverkehr durch eine geeignete Förderungspolitik
aufbauen. Nur so könnten sinnvoll regionale Energiekreisläufe
entstehen: Vom Acker der Landwirte in den Tank des Busses aus der
Region. Das sei eine sinnvolle Politik, hebt der Verband hervor.
