28.03.2009 | 14:00:00 | ID: 221 | Ressort: Energie | Energiepolitik

Energie-Staatssekretär nimmt Photovoltaikanlage in Betrieb

Wiesbaden (agrar-PR) - Der hessische Energie-Staatssekretär Mark Weinmeister hat heute auf dem Hof Reuter in Fürstenhagen gemeinsam mit Heike und Frank Reuter die auf 98 Kilowatt erweiterte Photovoltaikanlage in Betrieb genommen. „Photovoltaik wird künftig eine wichtige Rolle spielen und darf bei einem vernünftigen Energiemix nicht fehlen. Das Ziel unserer Landesregierung ist es, bis zum Jahr 2020 insgesamt 20 Prozent am Endenergieverbrauch durch erneuerbare Energien und einen ökonomisch und ökologisch ausgewogenen Energiemix zu decken“, erklärte Weinmeister. Die errichtete Photovoltaik-Anlage sei ein gutes Beispiel dafür, wie jeder Bürger, ob durch den Einsatz neuer Techniken oder aber die Nutzung von Einsparpotenzialen, seinen persönlichen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung des Landes leisten könne, unterstrich Weinmeister.

Die Bedeutung der erneuerbaren Energien stellte Weinmeister während der Inbetriebnahme heraus. „Bei der künftigen Energieversorgung spielen die erneuerbaren Energien die zentrale Rolle. Um den Anteil erneuerbarer Energien wie der Solarenergie, der Erdwärme, der Wasser- und Windkraft zu steigern, muss vor allem die Biomassenutzung in Hessen gefördert werden “, betonte der Staatssekretär. Die Bioenergie decke in Hessen bereits rund 75 Prozent der regenerativen Energieerzeugung ab. „Für die Zukunft des ländlichen Raumes ist die Bioenergie aus Biomasse immens wichtig. Erneuerbare Energien stellen eine riesige Entwicklungschance für den ländlichen Raum dar“, bemerkte der Staatssekretär. Daher habe das Land Hessen die Bioenergie im Zeitraum von 1999 bis 2008 mit 19 Millionen Euro gefördert.

Die Entwicklung von Technologien und Verfahren zur Energieeffizienz voranzutreiben nannte Weinmeister als weiteres wichtiges Ziel.

Nach der Inbetriebnahme fand auf dem Hof Reuter ein Schlachtfest statt. Die Ferkel, die im vergangenen Jahr an Umweltminister Wilhelm Dietzel und Bürgermeister Jürgen Herwig überreicht wurden, wurden beim Schlachtfest für einen sozialen Zweck verzehrt. Der daraus erzielte Erlös wird verschiedenen Kindergärten gespendet.
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