Erfurt (agrar-PR) -
Umweltstaatssekretär Stefan Baldus zur Bereitstellung von Flächen für Anlagen zur Erzeugung regenerativer Energien Bereits seit 2003 werden in Thüringen alle Brachflächen, insbesondere
auch solche, bei denen ein Altlastenverdacht besteht, systematisch
erfasst. Bei dieser bundesweit ersten, umfassenden Erhebung wurden
Brachflächen in einer Größenordnung von mindestens 1.000 m² innerorts
und 5.000 m² außerorts erfasst. So wurden rund 7.300 Flächen mit ca.
6.800 ha erfasst. Dies allein entspricht 4,7 % der Siedlungs- und
Verkehrsfläche. Diese Daten stehen auch potenziellen Investoren für die
Errichtung von Anlagen zur Erzeugung regenerativer Energien zur
Verfügung. Darauf macht der Staatssekretär im Thüringer Ministerium für
Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt, Stefan Baldus, aufmerksam.
Zusätzlich
hat der Freistaat bereits am 10. Juni 2009 das 200-Flächen-Programm zur
Unterstützung der Errichtung von Photovoltaik-Anlagen der
Öffentlichkeit vorgestellt. In diesem Programm werden
200
Altlastenflächen, z. B. ehemalige Deponien und Brachflächen
systematisch auf die Eignung als Energiestandorte geprüft und damit
Investoren Handreichungen für die baurechtliche Entwicklung gegeben.
Damit,
so Stefan Baldus, stehen 2010 für die nächste Generation von
Solarmodulen überall in Thüringen geeignete Flächen zur Verfügung.