Hessen (agrar-PR) - Energieministerin Lucia Puttrich hat eine positive Bilanz ihrer
Energietour durch Hessen gezogen. „Hessische Innovationen und hessisches
Engagement für erneuerbare Energien sind weit über die Grenzen unseres
Bundeslandes hinaus anerkannt. Diese Potenziale werden wir nutzen, um
eine breite Akzeptanz für den Ausbau regenerativer Energien in Hessen zu
erreichen“, so die Ministerin. Im Zuge der zweitägigen Reise hatte die
Ministerin sowohl die Biomasse und Biogaserzeugung wie auch die
Wasserkraft, die Brennstoffzellentechnik, die Photovoltaik und die
Solarthermie in den Fokus gerückt.
Die Ministerin signalisierte, dass sie zukünftig auch einen
Schwerpunkt auf Speichertechnologien und ihrem Nutzen für den Ausbau der
erneuerbaren Energie legen werde. „Die Speicherung von Energie und der
intelligente Einsatz von Energie ist der wichtigste Aspekt für die
Weiterentwicklung des Marktes“, so die Ministerin. Es müssten
Möglichkeiten geschaffen werden, um die schwankenden Leistungen
erneuerbarer Energie abzufedern. „Gleichzeitig müssen wir den
Bürgerinnen und Bürgern helfen, Energie zu sparen“, sagte Puttrich. Die
Energieeffizienz bleibe ein wichtiger Teil der Energiepolitik der
Landesregierung. „Dazu gehört es, für den Kauf sparsamer Geräte zu
werben“, sagte Puttrich. Ebenso sei es wichtig intelligente
Steuersysteme weiterzuentwickeln, die Stromverbraucher dann einschalten,
wenn regenerative Energien Strom liefern können.
„Wir haben ein breites Spektrum an Erfahrungen und Einschätzungen
erhalten, die helfen, unser Ziel zu erreichen im Jahr 2020 insgesamt 20
Prozent der Energie in Hessen aus regenerativen Energiequellen zu
schöpfen“, so die Ministerin abschließend. Ziel müsse es sein, die
Menschen auf diesem Weg mitzunehmen. „Nur wenn wir gesellschaftliche
Akzeptanz für diese politischen Ziele erreichen, erreichen wir auch
gemeinsam das Ziel in ein neues Zeitalter der Energieversorgung
einzutreten.“