04.10.2021 | 11:29:00 | ID: 31092 | Ressort: Energie | Erneuerbare Energien

Solarwärme schützt vor Gaspreisschock

Berlin (agrar-PR) - Heizen mit Gas wird teurer / Solarkollektoren machen unabhängiger von Energiepreisentwicklung / Attraktive Förderkonditionen / auch Nachrüstung möglich
Die Gas- und Ölpreise befinden sich auf dem Höhenflug und Verbrauchern droht eine teure Heizsaison. Beflügelt werden die Preise für fossile Energieträger durch Lieferengpässe und jährlich steigende CO2-Preise, wie sie von der Bundesregierung vor zwei Jahren gesetzlich verankert wurden. Immer mehr Eigenheimbesitzer nehmen erwartbare Heizkostensteigerungen von mehreren hundert Euro jährlich zum Anlass dafür, in eine Solarheizung zu investieren. Unterstützt werden sie dabei von derzeit besonders attraktiven Förderkonditionen, die auch eine Nachrüstung bestehender Heizsysteme mit klimafreundlichen Solarkollektoren ermöglichen.

Nach einem Marktwachstum bei Solarheizungen in Höhe von 26 Prozent im Vorjahr zog die Nachfrage auch im ersten Halbjahr 2021 mit 15 Prozent weiter zweistellig an, teilte der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) mit. Bereits 2,5 Millionen deutsche Haushalte nutzen Solarkollektoren für die Warmwasserbereitung oder Heizungsunterstützung. Nach einer jüngsten Umfrage des Potsdamer Nachhaltigkeitsinstituts IASS unter rund 4.000 Haushalten gab mehr als jeder dritte von ihnen an, sich die Investition in eine Solarwärmeanlage gut vorstellen zu können.

Seit Januar 2021 hat die Bundesregierung sämtliche Förderungen für energieeffiziente Gebäude und klimafreundliche Heizungen in der neuen Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) zusammengeführt. Die Fördersätze wurden bereits im vergangenen Jahr deutlich angehoben. Wird beispielsweise eine bestehende Heizungsanlage mit einer Solarthermieanlage nachgerüstet, erhält der Betreiber einen Zuschuss von 30 Prozent der förderfähigen Kosten. Wird ein alter Ölkessel gegen eine effiziente Gas-Solar-Heizung getauscht, winkt eine Förderung von 40 Prozent der Anschaffungs- und Installationskosten (vgl. auch Grafik weiter unten). Die attraktiven Förderangebote können beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle beantragt werden. Eine Übersicht über Solarhandwerker bietet unter anderem das BSW-Handwerkerverzeichnis: www.solarwirtschaft.de/fuer-verbraucher/handwerkersuche/.

Solarthermische Anlagen lassen sich mit beinahe jedem erdenklichen Wärmeerzeuger kombinieren, etwa mit einem Holzheizkessel, einer Wärmepumpe oder einem Gasbrennwertkessel. Bei einer üblichen Kollektorfläche von 10 bis 15 Quadratmetern und guter Dämmung des Hauses können bis zu 30 Prozent des Wärmebedarfs gedeckt werden. Mithilfe großer Warmwasserspeicher und größerer Kollektorflächen kann eine Deckung von 50 Prozent erreicht werden.

Einen anschaulichen Eindruck zur solaren Heizungsmodernisierung vermitteln kurze Infofilme auf dem BSW-Youtube-Kanal unter https://bsw.li/2rO45eC (Solar und Erdgas) und https://bsw.li/2QtT2F9 (Solar und Pellets). Einen Überblick über die Fördersätze für solarthermische Anlagen vermittelt die folgende Pressegrafik: https://bsw.li/3gFbKH3
Pressekontakt
Frau Dr. Ute Swart
Telefon: 030 29 777 88 56
Fax: 030 29 777 88 99
E-Mail: swart@bsw-solar.de
Pressemeldung Download: 
Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW)
EUREF-Campus 16
10829 Berlin
Deutschland
Telefon:  +49  030  29 777 88-0
Fax:  +49  030  29 777 88-99
E-Mail:  info@bsw-solar.de
Web:  http://www.solarwirtschaft.de
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