29.04.2014 | 20:05:00 | ID: 17635 | Ressort: Energie | Erneuerbare Energien

Staatssekretär Griese fordert Unterstützung der Bioenergie

Mainz (agrar-PR) - Energiewende/ Ländlicher Raum
Umweltstaatssekretär Thomas Griese hat am Dienstag in Emmelshausen auf die Chancen der Energiewende für den ländlichen Raum hingewiesen und an die Bundesregierung appelliert, die Energiewende nicht auszubremsen: „Der Motor der Energiewende ist der ländliche Raum. Hier entstehen durch die Nutzung von Windkraft, Fotovoltaik und Biomasse Arbeitsplätze und Wertschöpfung“, so Griese bei einer Fachtagung des Forums ländlicher Raum. Allein in Rheinland-Pfalz seien 2012 rund 13.000 Menschen im Bereich der erneuerbaren Energie beschäftigt gewesen.  Mit der bevor stehenden Novellierung des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG) konterkariere die Bundesregierung allerdings ihre hoch gesteckten Ziele: „Der vorliegende Gesetzentwurf bedeute eine unzumutbare Erschwerung für die Bioenergie“, so Griese.

„Um die Energiewende zu stemmen, brauchen wir Strom und Wärme aus Biomasse als Ausgleichs- und Regelenergie“, so Staatssekretär Griese.  Bei der jüngsten Agrarministerkonferenz habe sich Rheinland-Pfalz deshalb dafür eingesetzt, die Übergangsfristen für Biomasseanlagen zu verlängern und damit Vertrauensschutz und Planungssicherheit zu gewährleisten. Der Bau von neuen Anlagen vor allem für Rest- und Abfallstoffe sollte auch  zukünftig angemessen unterstützt werden. Griese wies darauf hin, dass Fehler der Vergangenheit erkannt worden seien, so dass inzwischen eine ökologisch verträgliche Produktion von Bioenergie angestrebt werde. Er kündigte an, dass Rheinland-Pfalz konstruktive Änderungsvorschläge zur EEG-Novelle einbringen werde. Bei der Tagung in Emmelshausen sei deutlich geworden, dass die Landentwicklung in Rheinland-Pfalz vielfältige Beiträge zur Energiewende leisten könne. (mulewf-rlp)
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