Wiesbaden (agrar-PR) - In der Debatte um den Ausbau der Erneuerbarer Energien hat der
hessische Energiestaatssekretär Mark Weinmeister eine Absenkung der
Einspeisevergütung für die Photovoltaik gefordert. „Wir treten für eine
Förderung der Solarenergie ein. Dazu bekennen wir uns. Die
Einspeisevergütung bei Photovoltaik muss aber sinken. Die Anlagen sind
deutlich billiger geworden – das muss an die Verbraucher weitergegeben
werden“, forderte Weinmeister am Sonntag in Fürstenhagen
(Werra-Meißner-Kreis), wo er eine Photovoltaikanlage in Betrieb nahm.
Die überwiegende Mehrheit der Umweltminister der Länder hatte sich laut
Weinmeister im vergangenen Jahr für eine Absenkung der
Einspeisevergütung ausgesprochen. Diese müsse jetzt umgesetzt werden.
Weinmeister sieht den vermehrten Einsatz von Solartechnologie als
wichtigen Baustein für eine sichere Energieversorgung der Zukunft an.
„Die Solartechnologie ist ein wichtiger Baustein der gesamten
Energieversorgung. Sie trägt entscheidend dazu bei, diese künftig
sicher und umweltverträglich zu gestalten. Die Hessische
Landesregierung setzt auf einen breiten Energiemix, um die
energiepolitischen Ziele 2020 zu erreichen“, sagte Weinmeister.
„Die Hessische Landesregierung will bis zum Jahr 2020 den Anteil
erneuerbarer Energien auf 20 Prozent am Endenergieverbrauch ohne
Verkehr erhöhen. 2009 gab es in Hessen 37.432 Photovoltaik-Anlagen, die
Energie in Höhe von 0,45 Terawattstunden lieferten. Das Potential, das
in der Solarenergie liegt, gilt es auszubauen“, forderte Weinmeister.
Von den jährlich 21 Terawattstunden an Erneuerbaren Energien, die die
Landesregierung bis 2020 erreichen will, soll der Anteil der
Solarenergie (thermisch und elektrisch) laut Weinmeister 3
Terawattstunden pro Jahr betragen.
Der Einsatz von Solartechnologie könne laut dem Staatssekretär einen
Beitrag zum Klimaschutz leisten. „Die Energiegewinnung durch
Solartechnik ist CO2-neutral und emissionsfrei. Sie ist im wahren Sinne
des Wortes eine saubere Sache“, unterstrich Weinmeister.