28.06.2010 | 00:00:00 | ID: 6138 | Ressort: Energie | Erneuerbare Energien

Staatssekretär sieht Solarenergie als wichtigen Baustein für sichere Energieversorgung

Wiesbaden (agrar-PR) - In der Debatte um den Ausbau der Erneuerbarer Energien hat der hessische Energiestaatssekretär Mark Weinmeister eine Absenkung der Einspeisevergütung für die Photovoltaik gefordert. „Wir treten für eine Förderung der Solarenergie ein. Dazu bekennen wir uns. Die Einspeisevergütung bei Photovoltaik muss aber sinken. Die Anlagen sind deutlich billiger geworden – das muss an die Verbraucher weitergegeben werden“, forderte Weinmeister am Sonntag in Fürstenhagen (Werra-Meißner-Kreis), wo er eine Photovoltaikanlage in Betrieb nahm. Die überwiegende Mehrheit der Umweltminister der Länder hatte sich laut Weinmeister im vergangenen Jahr für eine Absenkung der Einspeisevergütung ausgesprochen. Diese müsse jetzt umgesetzt werden.

Weinmeister sieht den vermehrten Einsatz von Solartechnologie als wichtigen Baustein für eine sichere Energieversorgung der Zukunft an. „Die Solartechnologie ist ein wichtiger Baustein der gesamten Energieversorgung. Sie trägt entscheidend dazu bei, diese künftig sicher und umweltverträglich zu gestalten. Die Hessische Landesregierung setzt auf einen breiten Energiemix, um die energiepolitischen Ziele 2020 zu erreichen“, sagte Weinmeister.

„Die Hessische Landesregierung will bis zum Jahr 2020 den Anteil erneuerbarer Energien auf 20 Prozent am Endenergieverbrauch ohne Verkehr erhöhen. 2009 gab es in Hessen 37.432 Photovoltaik-Anlagen, die Energie in Höhe von 0,45 Terawattstunden lieferten. Das Potential, das in der Solarenergie liegt, gilt es auszubauen“, forderte Weinmeister. Von den jährlich 21 Terawattstunden an Erneuerbaren Energien, die die Landesregierung bis 2020 erreichen will, soll der Anteil der Solarenergie (thermisch und elektrisch) laut Weinmeister 3 Terawattstunden pro Jahr betragen.

Der Einsatz von Solartechnologie könne laut dem Staatssekretär einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. „Die Energiegewinnung durch Solartechnik ist CO2-neutral und emissionsfrei. Sie ist im wahren Sinne des Wortes eine saubere Sache“, unterstrich Weinmeister.
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