29.10.2009 | 00:00:00 | ID: 3335 | Ressort: Energie | Erneuerbare Energien

Umweltministerin nimmt Solaranlage im Frischezentrum Frankfurt in Betrieb

Wiesbaden (agrar-PR) - Die hessische Energieministerin Silke Lautenschläger sieht den vermehrten Einsatz von Solartechnologie für die Steigerung des Anteils Erneuerbarer Energien am Energiemix und für eine umweltfreundliche Energieversorgung als zwingend notwendig an. „Die Hessische Landesregierung will bis zum Jahr 2020 den Anteil erneuerbarer Energien auf 20 Prozent am Endenergieverbrauch erhöhen. Unabdingbar ist dazu die Senkung des Energiebedarfs. Dies wird nur erreicht, wenn konsequent sowohl die Energieeinsparpotenziale als auch die Effizienzsteigerungspotenziale erschlossen werden“, sagte Lautenschläger bei der Inbetriebnahme einer Solaranlage im Frischezentrum Frankfurt in Frankfurt am Main. Der Einsatz von Solartechnologie und Photovoltaikanlagen leiste einen entscheidenden Beitrag zur Energieeinsparung und Steigerung der Energieeffizienz.

Die 10.000 m² große Photovoltaikanlage des Frankfurter Frischezentrums liefert jährlich 1.140 Megawatt Solarstrom. 300 Privathaushalte können damit rein rechnerisch mit Strom versorgt werden. Der Kohlenstoffdioxid-Ausstoß wird um 650 Tonnen reduziert. Lautenschläger lobte das Projekt. „Diese Anlage leistet einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz, da die Umwelt entlastet und der Kohlenstoffdioxid-Ausstoß gemindert wird.” Lautenschläger wies auf das enorme Potential hin, das in den großen Dachflächen der Gewerbegebiete in Hessen liege. „Das Projekt hat Vorbildcharakter für den effizienten Umgang mit Energie und sollte für viele Unternehmen in Hessen ein Anstoß sein.“

Bei ihrem Besuch betonte Lautenschläger zudem die Bedeutung der regionalen gartenbaulichen Produktion, die den Verbrauchern stets frisches Gemüse und Obst anbietet. Die gezielte Nachfrage nach regionalen Produkten trage dazu bei, die durch den Transport von Importware anfallenden CO2-Emissionen zu reduzieren. Lautenschläger forderte die Verbraucher zum Kauf der regionalen Produkte auf. „Durch den Erwerb heimischer Produkte trägt der Verbraucher zur Existenzsicherung zahlreicher Familienunternehmen bei. Zudem tut er durch den Kauf heimischer Waren etwas für die Umwelt. Lange Transportwege und damit verbunden hohe CO2-Ausstöße fallen weg.“
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