Stuttgart (agrar-PR) - Ohne Zweifel ist die Sonne die sauberste der auf der Erde verfügbaren Energiequellen. Solarmodule machen diese Energie bereits jetzt für Privatanwender, Gewerbe und Industrie nutzbar. Sie alle profitieren heute und künftig von vielen Vorteilen des Solarstroms.
Solarstrom auf dem Flachdach einfangenEin Flachdach bekommt von der wertvollen Sonnenenergie besonders viel für viele Tagesstunden ab. Die Montage von leistungsfähigen Platten ist im
Solarmodul Flachdachmontagesystem besonders einfach. Einzig die Schattenrichtung muss bei der Aufmontage mehrerer Module beachtet werden. Manche Dachterrasse oder das tragfähige Dach vom Carport werden so zum zuverlässigen Stromspeicher der Zukunft. Die saubere Form der Energiegewinnung auf dem Flachdach wird aktuell sogar für eine künftige Verpflichtung zum Anbau politisch diskutiert.
Solarparks im freien Feld
So schön Solarparks auch aussehen, sie verändern den Lebensraum auf der Aufstellfläche und im Umfeld. Andererseits kann sich dort, wo ein Solarpark auf einer Brache entsteht, die Natur vom früheren Monokulturen regenerieren. Eine ökologisch gute Verträglichkeit entsteht durch den Einbau von Trittsteinbiotopen (Steinhaufen und kleine Weiher genügen bereits) oder die Anlage von Korridoren für Großwild. Angesichts des immer heftigeren Klimawandels werden so künftig möglicherweise viele ungenutzte Freiflächen zur effizienten Ressourcenquelle für die Versorgung ganzer Industriekomplexe und Kommunen.
Solarmodule an Fassaden
In der Entstehungszeit von Solarmodulen galt die Regel, dass eine möglichst sonnenzugewandte Ausrichtung die beste Energieausbeute verspricht. Inzwischen sind neuere Module erheblich leistungsfähiger. Mit einem aufrechten statt schrägen Solarmodul Montagesystem lassen sich Platten direkt auf einer Hausfassade montieren. Hier ist genügend ansonsten ungenutzter Platz vorhanden. Die Montage gelingt ohne großen Um- oder Einbauaufwand. Vor allem in Zeiten mit niedrigem Sonnenstand (Herbstmitte bis Frühlingsanfang) ist die Ausbeute von einem Fassadenmodul durch die längere Zeit der Sonneneinstrahlung höher als auf vergleichbarer Dachfläche.
Genug für Hüttenlicht und Gartenlampe
Dank intensiver Entwicklungsfortschritte versorgen schon kleine Solarmodule eine Gartenhütte mindestens während der Saison mit allem nötigen Strom. Licht in der Hütte und davor, der kleine Herd im Innern oder die Pumpe für den Gartenteich werden völlig autark gespeist. Ein Ausfall der Energiezufuhr ist bei der Stromversorgung im Schrebergarten mit Solarenergie nahezu unmöglich. Auch werden einzelne Platten und Plattensysteme mit zunehmender Nutzung für alle Selbstversorger immer günstiger. Durch Förderprogramme kann sich praktisch jeder Haus- und Gartenbesitzer mindestens eine kleine Solaranlage leisten.
Auch mit Solarstrom sparsam haushalten
Natürlich hat die Nutzbarkeit von Solarstrom Grenzen. Wer mehr verbraucht, als pro Tag gespeichert werden kann, steht doch am Abend im Dunkeln. Das lässt sich durch die generell empfohlenen Sparmaßnahmen gut kompensieren. Strom sparen der Umwelt zuliebe sichert auch die Unabhängigkeit von schwankenden Strompreisen oder großflächigen Versorgungslücken. Ein weiterer Vorteil von Solarmodulen ist ihre selbstreinigende Oberfläche. Außerdem werten sie bei geschickter Platzierung die Ästhetik eines Privathauses oder einer Gewerbeimmobilie deutlich auf. Erst in den letzten Jahren findet ein weiterer Vorteil Beachtung: die Lebensdauer von Solarmodulen. Frühe Förderprogramme schätzten eine Leistungszeit von 20 Jahren. Die wird aktuell von Modulen der ersten Generation um mehrere Jahre überschritten.
Fazit:
Solarenergie ist in menschlicher Zukunft unerschöpflich und mit Solartechnik reichlich verfügbar. Vorteilhaft sind die vielen Anwendungsmöglichkeiten auf Dächern, an Fassaden oder als Solarparks im freien Feld. Vor allem überraschen bereits Solarmodule der ersten Generation mit einer deutlich höheren als der erwarteten Lebens- und Leistungsdauer.
