München (agrar-PR) -
Strom mit einem Anteil von rund 35 Prozent bedeutendster Energieträger Im Jahr 2008 verbrauchten die Betriebe des Verarbeitenden
Gewerbes (einschl. Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden; nur
Betriebe mit i. A. 20 oder mehr Beschäftigten) insgesamt rund 361
Millionen Gigajoule Energie. Strom (gut 35 Prozent) und Erdgas (34
Prozent) waren dabei nach Angaben des Bayerischen Landesamts für
Statistik und Datenverarbeitung die bedeutendsten Energieträger.
Wie das Bayerische Landesamt für
Statistik und Datenverarbeitung mitteilt, liegen inzwischen
statistische Ergebnisse zum Energieverbrauch in der bayerischen
Industrie im Jahr 2008 vor. Nach aktuellen Berechnungen haben 2008
insgesamt 7 093 (2007: 6 977) Betriebe von Unternehmen des Bergbaus und
der Gewinnung von Steinen und Erden sowie des Verarbeitenden Gewerbes
mit im Allgemeinen 20 oder mehr Beschäftigten insgesamt rund 361
Millionen Gigajoule Energie verbraucht. Dies dürfte in etwa gut einem
Viertel des gesamten Endenergieverbrauchs in Bayern entsprechen.
(Endgültige Berechnungen zum Gesamtverbrauch für 2008 liegen noch nicht
vor)
Dabei
zählte Strom mit einem Anteil von gut 35 Prozent am gesamten
Energieverbrauch zusammen mit Erdgas (34 Prozent) zu den wichtigsten
Energieträgern. 17 Prozent des Energieverbrauchs wurde über Heizöl oder
andere Mineralölprodukte gedeckt. Erneuerbare Energien hatten mit einem
Anteil von rund 4 Prozent am Gesamtverbrauch - ebenso wie Stein- und
Braunkohlen bzw. sonstige eingesetzte Energieträger wie z. B. Fernwärme
(jeweils rund 5 Prozent) - als Energieträger in der Industrie 2008 eine
vergleichsweise geringe Bedeutung.