Erfurt (agrar-PR) -
Umweltfreundliche Sanierung abgeschlossen Das Umweltengagement am Landwirtschaftsamt Hildburghausen hat Thüringens Agrar- und Umweltstaatssekretär Roland Richwien heute nach abgeschlossener Sanierung des Amts gewürdigt. „Die Thüringer Landesverwaltung übernimmt eine Vorbildfunktion beim betrieblichen Umweltschutz. Beim Umbau der Amtsgebäude spielten deshalb Umwelt- und Energieaspekte eine maßgebliche Rolle“, sagte Richwien in Hildburghausen.
So wurde ein System zur Wärmedämmung am Haus angebracht, das die Heizkosten dauerhaft senkt. Auf dem Dach erzeugt eine Photovoltaik-Anlage Strom, den das Landwirtschaftsamt selbst nutzt. Damit ist die Behörde nicht nur unabhängiger von der Energieversorgung, sondern vermeidet noch Kohlendioxid-Emissionen von rund 35.600 Kilogramm pro Jahr. Die Fassaden wurden schwalbenfreundlich gestaltet, ein Schwalbenteich wurde angelegt.
Das Landwirtschaftsamt will sein Umweltengagement noch weiter ausbauen: Anlässlich der heutigen Feierstunde pflanzten die Gäste 15 Obstbäume, die sich zu einer Streuobstwiese entwickeln sollen. Staatssekretär Richwien überbrachte einen symbolischen Scheck, mit dem der Bau eines Insektenhotels finanziert werden soll. Im kommenden Frühjahr werden auf einem Teil der Freiflächen Blühstreifen angelegt, die interessierten Landwirten die Unterschiede bestimmter Sortenmischungen demonstrieren.
Außerdem wird das Amt das EMAS- Umweltmanagement einführen. „Ich freue mich, dass das Landwirtschaftsamt Hildburghausen als erste nachgeordnete Behörde im Ressort die Initiative unseres Ministeriums aufgreift und sich ebenfalls zertifizieren lassen will“, sagte der Umweltstaatssekretär.
Seit Mai 2013 war das Landwirtschaftsamt saniert worden. Allein das Thüringer Bauministerium finanzierte die Modernisierung mit rund 900.000 Euro. Das Umweltministerium, die Landesforstanstalt und die Stiftung Naturschutz Thüringen übernahmen kleinere Posten. (tmlfun)
