Erfurt (agrar-PR) -
Im Rahmen der jährlichen Energiebilanz wird auch der Endenergieverbrauch nach Verbrauchergruppen und Energieträgern nachgewiesen. Dieser betrug im Jahr 2013 nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik in Thüringen insgesamt 214,7 Petajoule (PJ). Das sind 2,4 Prozent mehr als im Jahr zuvor.
Die größte Verbrauchergruppe ist der Sektor Haushalte einschließlich Gewerbe, Handel und Dienstleistungen, auch Kleinverbraucher genannt. Hier wurden 105,2 PJ an Energieträgern verbraucht, das waren 5,2 Prozent mehr als im Jahr 2012. Sein Anteil am gesamten Energieverbrauch betrug 49,0 Prozent. Die Industriebetriebe verbrauchten mit 55,5 PJ geringfügig mehr Energie als 2012. Anteilig machte ihr Energieverbrauch 25,9 Prozent aus. Der Verkehr hat 2013 gegenüber dem Jahr 2012 beim Energieverbrauch unwesentlich weniger verursacht. Insgesamt waren es 54,0 PJ, darunter 51,9 PJ allein im Straßenverkehr.
Bei Betrachtung des Endenergieverbrauchs 2013 nach Energieträgern, insbesondere beim Bereich Haushalte und Kleinverbraucher, ist bei den nachgewiesenen Energieträgern der Verbrauch differenziert zu betrachten. So waren Verbrauchssteigerungen beim Einsatz von erneuerbaren Energien, dem Brennholzverbrauch sowie bei der Fernwärme (8,6 bzw. 3,2 Prozent), zu verzeichnen. Hier wirkte sich die vergleichsweise kalte Witterung im 1. Halbjahr 2013 aus.
Dominierend ist insgesamt nach wie vor der Verbrauch von Mineralölen. Ihr Anteil am Endenergieverbrauch betrug 34,2 Prozent. (tls)
