Brandenburg (agrar-PR) - Die Zahl der gewerblichen Schweineschlachtungen ist im ersten Halbjahr 2009 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,3 Prozent auf knapp 909 000 Tiere gestiegen. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg weiter mitteilt, nahm die Zahl der Schlachtungen von Schweinen ausländischer Herkunft (vor allem aus Dänemark) um 55,4 Prozent auf knapp 190 000 Tiere zu.
Auch bei den Rindern (einschließlich Kälbern) war bei den gewerblichen Schlachtungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Zuwachs zu verzeichnen. So wurden im ersten Halbjahr 2009 in Brandenburg über 12 000 Rinder gewerblich geschlachtet. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum war dies ein Zuwachs um 7,6 Prozent.
Bei den gewerblichen Schafschlachtungen war mit über 46 000 Schlachtungen gegenüber dem ersten Halbjahr des Vorjahres ein Zuwachs um 15,8 Prozent zu verzeichnen.
Aufgrund des Zuwachses bei den gewerblichen Schweineschlachtungen hat auch deren Schlachtmenge zugenommen. Sie stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2,2 Prozent auf knapp 83 000 Tonnen.
Der Zuwachs bei den gewerblichen Rinderschlachtungen bedingte auch eine Erhöhung der Schlachtmenge bei diesen Tieren. So nahm die Schlachtmenge im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr um 8,3 Prozent auf fast 3 400 Tonnen zu.
Die Schafschlachtmenge verringerte sich im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 1,5 Prozent auf knapp 900 Tonnen.
Der Anteil des Schweinefleisches an der gewerblichen Fleischproduktion (ohne Geflügelfleisch) umfasste im ersten Halbjahr dieses Jahres 95,1 Prozent. Der Rindfleischanteil (einschließlich Kälbern) lag bei 3,9 Prozent und der Anteil des Schaffleisches bei 1,0 Prozent.