Stuttgart (agrar-PR) -
Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch MdL: „Kindern und Jugendlichen spielerisch gutes Essen und Trinken näher bringen“ „Sommerzeit ist Ferienlagerzeit. Viele Kinder und Jugendliche in
Baden-Württemberg verbringen die großen Ferien in Sommerfreizeiten. Um
das spannende Programm der Ferienlager zu meistern, muss auch die
Verpflegung stimmen. Daher ist es wichtig, dass die Betreuer auf gutes
Essen und Trinken achten und den Kindern dabei noch Tipps für eine
bewusste Ernährung vermitteln“, sagte die Staatssekretärin im
baden-württembergischen Ministerium für Ländlichen Raum, Ernährung und
Verbraucherschutz, Friedlinde Gurr-Hirsch MdL, am Mittwoch
(4. August 2010) in Stuttgart.
„Für eine aktive Freizeit brauchen Kinder und Jugendliche einen
abwechslungsreichen Speisezettel mit reichlich Obst, Gemüse und
Milchprodukten. Wenn die Betreuer dabei heimische Lebensmittel der
Saison lecker zubereiten, kann den jungen Gästen gleichzeitig
Wertschätzung für das Essen nähergebracht werden. Die meisten Kinder
helfen auch gerne selbst bei der Zubereitung mit. Selbstgemachtes
schmeckt noch viel besser“, erklärte Gurr-Hirsch. Von zentraler
Bedeutung sei das gemeinsame Zubereiten und Essen. Das stärke die
Gemeinschaft und fördere das Teamverhalten der Kinder.
Gerade im Ferienlager könnten die jugendlichen Betreuer den Kindern
das Thema Essen und Trinken spielerisch näher bringen. Das „FORUM
Ernährung und Hauswirtschaft“ des Landkreises Böblingen habe vor kurzem
Jugendleiter und Waldheimhelfer des evangelischen Jugendwerkes Böblingen
geschult und Anregungen für einen Sinnesparcours, für einfache
Experimente mit Lebensmitteln sowie für ein großes Finger Food Buffet
gegeben. Auch Ideen und Tipps zum Basteln seien vermittelt worden. Mit
diesen Mitmachaktionen würden die Betreuer in den Ferien sicher auf viel
Begeisterung stoßen.
Das gemeinsame Essen und eine bewusste Ernährung sei jedoch nicht nur
in einem Ferienlager wichtig. Auch zu Hause sollte darauf geachtet
werden. „Wir sehen in den Ferienlagern ein großes Potenzial. Denn es
besteht die Chance, dass die Kinder das, was sie im Ferienlager zum
Thema Essen und Trinken gelernt haben, auch nach Hause mitnehmen“, so
die Staatssekretärin.
In den vielen verschiedenen Ferienlagern im Land werde die
Zubereitung des Essens unterschiedlich organisiert. Teils seien
professionelle Köche dafür zuständig, teils ehrenamtlich helfende Mütter
und Väter. Sie hätten dabei eine große Aufgabe, denn oft werde mit
wenig Geld und viel Improvisationstalent täglich etwas Gutes auf den
Tisch gezaubert. „Den Kindern dabei nur Pizza, Pasta oder Pommes zu
servieren ist nicht wünschenswert. Sicher gibt es Sponsoren für
regionale Lebensmittel. Vielleicht kann man frisches Gemüse und Obst
kostengünstig beim Erzeuger kaufen und den Kindern gleichzeitig
nahebringen, wie diese Lebensmittel angebaut und geerntet werden“, sagte
die Staatssekretärin. „Geschmack, gutes Aussehen und Genießen sind beim
Essen wichtig. Entscheidend ist außerdem, dass die Betreuer überzeugend
mit gutem Beispiel vorangehen“.
Weitere Informationen zum Thema "Ernährung" sind auf der
Internetseite des Ministeriums für Ländlichen Raum, Ernährung und
Verbraucherschutz unter
www.mlr.baden-wuerttemberg.de abrufbar.