04.08.2010 | 00:00:00 | ID: 6394 | Ressort: Ernährung | Markt & Trends

Bewusste Ernährung auch in den Ferienlagern von großer Bedeutung

Stuttgart (agrar-PR) - Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch MdL: „Kindern und Jugendlichen spielerisch gutes Essen und Trinken näher bringen“
„Sommerzeit ist Ferienlagerzeit. Viele Kinder und Jugendliche in Baden-Württemberg verbringen die großen Ferien in Sommerfreizeiten. Um das spannende Programm der Ferienlager zu meistern, muss auch die Verpflegung stimmen. Daher ist es wichtig, dass die Betreuer auf gutes Essen und Trinken achten und den Kindern dabei noch Tipps für eine bewusste Ernährung vermitteln“, sagte die Staatssekretärin im baden-württembergischen Ministerium für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz, Friedlinde Gurr-Hirsch MdL, am Mittwoch (4. August 2010) in Stuttgart.

„Für eine aktive Freizeit brauchen Kinder und Jugendliche einen abwechslungsreichen Speisezettel mit reichlich Obst, Gemüse und Milchprodukten. Wenn die Betreuer dabei heimische Lebensmittel der Saison lecker zubereiten, kann den jungen Gästen gleichzeitig Wertschätzung für das Essen nähergebracht werden. Die meisten Kinder helfen auch gerne selbst bei der Zubereitung mit. Selbstgemachtes schmeckt noch viel besser“, erklärte Gurr-Hirsch. Von zentraler Bedeutung sei das gemeinsame Zubereiten und Essen. Das stärke die Gemeinschaft und fördere das Teamverhalten der Kinder.

Gerade im Ferienlager könnten die jugendlichen Betreuer den Kindern das Thema Essen und Trinken spielerisch näher bringen. Das „FORUM Ernährung und Hauswirtschaft“ des Landkreises Böblingen habe vor kurzem Jugendleiter und Waldheimhelfer des evangelischen Jugendwerkes Böblingen geschult und Anregungen für einen Sinnesparcours, für einfache Experimente mit Lebensmitteln sowie für ein großes Finger Food Buffet gegeben. Auch Ideen und Tipps zum Basteln seien vermittelt worden. Mit diesen Mitmachaktionen würden die Betreuer in den Ferien sicher auf viel Begeisterung stoßen.

Das gemeinsame Essen und eine bewusste Ernährung sei jedoch nicht nur in einem Ferienlager wichtig. Auch zu Hause sollte darauf geachtet werden. „Wir sehen in den Ferienlagern ein großes Potenzial. Denn es besteht die Chance, dass die Kinder das, was sie im Ferienlager zum Thema Essen und Trinken gelernt haben, auch nach Hause mitnehmen“, so die Staatssekretärin.

In den vielen verschiedenen Ferienlagern im Land werde die Zubereitung des Essens unterschiedlich organisiert. Teils seien professionelle Köche dafür zuständig, teils ehrenamtlich helfende Mütter und Väter. Sie hätten dabei eine große Aufgabe, denn oft werde mit wenig Geld und viel Improvisationstalent täglich etwas Gutes auf den Tisch gezaubert. „Den Kindern dabei nur Pizza, Pasta oder Pommes zu servieren ist nicht wünschenswert. Sicher gibt es Sponsoren für regionale Lebensmittel. Vielleicht kann man frisches Gemüse und Obst kostengünstig beim Erzeuger kaufen und den Kindern gleichzeitig nahebringen, wie diese Lebensmittel angebaut und geerntet werden“, sagte die Staatssekretärin. „Geschmack, gutes Aussehen und Genießen sind beim Essen wichtig. Entscheidend ist außerdem, dass die Betreuer überzeugend mit gutem Beispiel vorangehen“.

Weitere Informationen zum Thema "Ernährung" sind auf der Internetseite des Ministeriums für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz unter www.mlr.baden-wuerttemberg.de abrufbar.
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