10.10.2014 | 20:45:00 | ID: 18872 | Ressort: Ernährung | Markt & Trends

Neue Studie: Bayerns Schulen setzen auf bessere Verpflegung

München (agrar-PR) -

Die Verbesserung der Schulverpflegung ist der überwiegenden Zahl bayerischer Schulen ein wichtiges Anliegen. Das geht aus einer neuen Studie hervor, die Ernährungsminister Helmut Brunner in Auftrag gegeben hatte. Danach halten 90 Prozent aller allgemeinbildenden Schulen in Bayern die Verbesserung der Schulverpflegung für ein „wichtiges Zukunftsthema“. Denn immer mehr Schülerinnen und Schüler werden mittags im Schulgebäude verpflegt: Während 2008 noch 55 Prozent der Schulen den Kindern ein Mittagessen angeboten haben, sind es inzwischen schon fast 70 Prozent. Pro Schultag werden in Bayern 246 000 Essen ausgegeben, das ist ein Anstieg um 71 Prozent allein in den vergangenen fünf Jahren. „Die Nachfrage nach professioneller Hilfe bei der Verbesserung der Schulverpflegung ist groß“, sagte Brunner.

Dass die Ernährungsverwaltung hierbei wertvolle Unterstützung leistet, ist ebenfalls ein Ergebnis der neuen Studie. Ihre Angebote werden von den Schulen als notwendig und sinnvoll erachtet. Vor allem die Arbeit der von Brunner eingerichteten Regionalen Vernetzungsstellen an den Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten erhält von den Schulleitern gute Noten. Auch das von Brunner 2009 initiierte Coaching-Projekt Schulverpflegung kommt nicht nur gut an, sondern ist auch erfolgreich: Die Teilnehmer erzielen bei der Speiseplananalyse im Durchschnitt deutlich höhere Punktzahlen als andere. Insgesamt reicht bei einem Viertel aller Schulen der Speiseplan an die Empfehlungen des Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung heran. Defizite sieht die Studie allerdings noch bei der Versorgung mit frischen Kartoffeln, Gemüse und Rohkost. Zu groß ist dagegen noch das Angebot an Süßem, Snacks und Fleischspeisen.

Weitere Informationen und eine Zusammenfassung der Studie sind im Internet unter www.schulverpflegung.bayern.de zu finden.

 


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