14.04.2022 | 16:36:00 | ID: 32875 | Ressort: Ernährung | Markt & Trends

Olivenöle aus Europa tragen zum Klimaschutz bei

Hamburg (agrar-PR) - Heute wird in Europa die weltweit größte Menge an Olivenöl produziert. Ungefähr 70 % des weltweit verbrauchten Olivenöls stammt aus Europa. Diese Produktion ist stark auf vier Länder konzentriert: Spanien, Portugal, Italien und Griechenland. Allerdings konzentriert sich in Spanien die größte europäische und weltweite Produktion, etwa 50 % der Weltproduktion.
Aber der Olivenbaum ist nicht nur die Quelle eines gastronomischen Genusses, der bereits in der ganzen Welt genossen wird. Er ist auch die Grundlage für einen nachhaltigen Anbau, der von den Verbrauchern zunehmend geschätzt wird. Diese Pflanze hat sich als wirksame Barriere gegen den Klimawandel erwiesen. Olivenhaine entziehen der Atmosphäre Kohlendioxid und binden es im Boden. Für jeden Liter Öl werden etwa zehn Kilogramm CO2 aus der Atmosphäre entfernt. Das bedeutet, dass wir uns mit der Entscheidung für diese Lebensmittel für eine nachhaltigere Ernährung einsetzen. In diesem Sinne ist das Potenzial des europäischen Olivenhains enorm.

Die fast fünf Millionen Hektar Olivenhaine in der Europäischen Union sind die repräsentativste Kulturpflanze im Mittelmeerraum, der wichtigsten europäischen Ökoregion für die Erhaltung der weltweiten Artenvielfalt. Allein in Spanien wachsen 340 Millionen Olivenbäume, und das hat bereits Auswirkungen auf die Umwelt: „Ein nachhaltig bewirtschafteter Olivenhain gleicht die Emissionen von 300.000 Haushalten in Spanien aus", sagt Emilio González, Professor für Forsttechnik an der Universität von Córdoba. Und das in einem Land mit rund 340 Millionen Olivenbäumen. „Das ist eine Tatsache, die wir schätzen müssen. Denn es ist eine Dienstleistung, die die Olivenölbauern für die Gesellschaft als Ganzes erbringen."

Darüber hinaus haben die Olivenhaine über Jahrtausende hinweg ein fest umrissenes Ökosystem im europäischen Mittelmeerraum gebildet. Etwas, das in den Olivenhainen Spaniens sehr offensichtlich ist. Die am LIFE-Projekt Olivares Vivos beteiligten Wissenschaftler untersuchten 40 Olivenhaine im Süden der Iberischen Halbinsel. Die Ergebnisse waren beeindruckend: Die Wissenschaftler fanden 180 Vogelarten, 60 Ameisenarten, 200 Wildbienenarten und mehr als 750 Pflanzenarten, darunter eine bisher unbekannte Art. Eine beeindruckende Artenvielfalt, die im Einklang mit der modernen Landwirtschaft gefördert werden muss.

Europa ist sogar führend bei der Herstellung von Olivenölen, die als umweltfreundlich zertifiziert sind. Allein in Spanien ist etwa ein Viertel der Olivenanbaufläche für den ökologischen oder integrierten Anbau zertifiziert.

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