Stuttgart (agrar-PR) -
Gemeinsames Frühstück und eine appetitlich gefüllte Vesperdose sind ein guter Start in den Schultag „Nächste Woche ist für die Erstklässler der große Tag. Sie sind jetzt
Schulkinder und gehören zu den Großen. Natürlich darf dabei auch die
Schultüte nicht fehlen. Der Brauch, dass diese mit Süßigkeiten gefüllt
wird, stammt aus dem 19. Jahrhundert, als Süßigkeiten noch etwas ganz
Besonderes waren. Heute versüßt man den Kindern den Schulstart am besten
mit kleinen Geschenken, die noch lange an diesen Tag erinnern“, sagte
die Staatssekretärin im baden-württembergischen Ministerium für
Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz, Friedlinde Gurr-Hirsch
MdL, am Dienstag (7. September 2010) in Stuttgart.
Gefragt sei Phantasie beim gemeinsamen Basteln der Schultüte und beim
Aussuchen von praktischen Kleinigkeiten. Das könnten Buntstifte, ein
Radiergummi, Bleistiftspitzer oder ein buntes Lineal für den Unterricht,
ein Lesezeichen für das Lieblingsbuch oder ein Springseil sein. Auch
ein lustiger Wecker oder eine farbenfrohe Vesperdose kämen gut an.
„Das Wichtigste für die Kinder ist die ihnen gewidmete Zeit“, betonte
Gurr-Hirsch. Das gelte natürlich auch beim Frühstück. Jedes Kind
brauche feste Regeln und Rituale, besonders wenn etwas ganz Neues
beginne. Deshalb sei das Frühstück mit der Familie so wichtig. „Ein
gemeinsames, ruhiges Frühstück erleichtert den Kindern den Schulbeginn.
Dafür lohnt es sich auch, ein paar Minuten früher aufzustehen. Am
erfolgreichsten ist es, wenn die Eltern mit gutem Beispiel vorangehen“,
so die Staatssekretärin.
Vesperdose Begleiter durch Grundschulzeit
Die bunte Vesperdose aus der Schultüte werde ein beliebter Begleiter
durch die Grundschulzeit, wenn sie abwechslungsreich gefüllt werde.
Herzhaftes Brot mit magerem Schinken, fettarmer Wurst oder Käse, dazu
frisches Obst oder Gemüse, am besten schon in mundgerechte Stücke
geteilt, seien als Pausenverpflegung ideal und beugten Leistungstiefs
und knurrendem Magen am besten vor. Als Durstlöscher seien Wasser oder
eine Fruchtsaftschorle, beispielsweise aus heimischem Streuobst, ideal.
Schulmilch oder -kakao lieferten die Extraportion Kalzium für das
Wachstum.
Die Vesperdose sei in wenigen Minuten fertig, Geld kein Ersatz
hierfür. Gerade Grundschulkinder wollten lieber etwas von zuhause
mitnehmen als sich etwas zu kaufen. Das hätten Befragungen zur
Überraschung vieler Eltern ergeben. „Mit unserer Landesinitiative ,Be
Ki -
Bewusste Kinderernährungʼ informieren wir Eltern und Lehrkräfte über
Ernährungserziehung und alle Fragen rund um Essen und Trinken. In allen
Landkreisen können Schulen Be
Ki-Fachfrauen als externe Fachkräfte
zu Elternabenden und in den Unterricht einladen. Damit werden wichtige
Grundlagen für gute Essgewohnheiten gelegt“, erklärte Staatssekretärin
Gurr-Hirsch.
Weitere Informationen zum Thema Ernährung sind auf der Internetseite
des Ministeriums für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz
unter
www.mlr.baden-wuerttemberg.de abrufbar. Informationen zur Landesinitiative „Be
Ki - Bewusste Kinderernährung“ gibt es bei den Landratsämtern oder unter
www.beki-bw.de