07.09.2010 | 00:00:00 | ID: 6655 | Ressort: Ernährung | Markt & Trends

Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch MdL: „Überraschungsgeschenke in Schultüten besser als Süßes“

Stuttgart (agrar-PR) - Gemeinsames Frühstück und eine appetitlich gefüllte Vesperdose sind ein guter Start in den Schultag
„Nächste Woche ist für die Erstklässler der große Tag. Sie sind jetzt Schulkinder und gehören zu den Großen. Natürlich darf dabei auch die Schultüte nicht fehlen. Der Brauch, dass diese mit Süßigkeiten gefüllt wird, stammt aus dem 19. Jahrhundert, als Süßigkeiten noch etwas ganz Besonderes waren. Heute versüßt man den Kindern den Schulstart am besten mit kleinen Geschenken, die noch lange an diesen Tag erinnern“, sagte die Staatssekretärin im baden-württembergischen Ministerium für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz, Friedlinde Gurr-Hirsch MdL, am Dienstag (7. September 2010) in Stuttgart.

Gefragt sei Phantasie beim gemeinsamen Basteln der Schultüte und beim Aussuchen von praktischen Kleinigkeiten. Das könnten Buntstifte, ein Radiergummi, Bleistiftspitzer oder ein buntes Lineal für den Unterricht, ein Lesezeichen für das Lieblingsbuch oder ein Springseil sein. Auch ein lustiger Wecker oder eine farbenfrohe Vesperdose kämen gut an.

„Das Wichtigste für die Kinder ist die ihnen gewidmete Zeit“, betonte Gurr-Hirsch. Das gelte natürlich auch beim Frühstück. Jedes Kind brauche feste Regeln und Rituale, besonders wenn etwas ganz Neues beginne. Deshalb sei das Frühstück mit der Familie so wichtig. „Ein gemeinsames, ruhiges Frühstück erleichtert den Kindern den Schulbeginn. Dafür lohnt es sich auch, ein paar Minuten früher aufzustehen. Am erfolgreichsten ist es, wenn die Eltern mit gutem Beispiel vorangehen“, so die Staatssekretärin.

Vesperdose Begleiter durch Grundschulzeit

Die bunte Vesperdose aus der Schultüte werde ein beliebter Begleiter durch die Grundschulzeit, wenn sie abwechslungsreich gefüllt werde. Herzhaftes Brot mit magerem Schinken, fettarmer Wurst oder Käse, dazu frisches Obst oder Gemüse, am besten schon in mundgerechte Stücke geteilt, seien als Pausenverpflegung ideal und beugten Leistungstiefs und knurrendem Magen am besten vor. Als Durstlöscher seien Wasser oder eine Fruchtsaftschorle, beispielsweise aus heimischem Streuobst, ideal. Schulmilch oder -kakao lieferten die Extraportion Kalzium für das Wachstum.

Die Vesperdose sei in wenigen Minuten fertig, Geld kein Ersatz hierfür. Gerade Grundschulkinder wollten lieber etwas von zuhause mitnehmen als sich etwas zu kaufen. Das hätten Befragungen zur Überraschung vieler Eltern ergeben. „Mit unserer Landesinitiative ,BeKi - Bewusste Kinderernährungʼ informieren wir Eltern und Lehrkräfte über Ernährungserziehung und alle Fragen rund um Essen und Trinken. In allen Landkreisen können Schulen BeKi-Fachfrauen als externe Fachkräfte zu Elternabenden und in den Unterricht einladen. Damit werden wichtige Grundlagen für gute Essgewohnheiten gelegt“, erklärte Staatssekretärin Gurr-Hirsch. Weitere Informationen zum Thema Ernährung sind auf der Internetseite des Ministeriums für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz unter  www.mlr.baden-wuerttemberg.de abrufbar. Informationen zur Landesinitiative „BeKi - Bewusste Kinderernährung“ gibt es bei den Landratsämtern oder unter  www.beki-bw.de
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