Wiesbaden (agrar-PR) -
Verbraucherschutzministerin Priska Hinz eröffnet den Tag der Schulverpflegung und kocht mit Schülerinnen und Schülern Am heutigen vierten Tag der Schulverpflegung steht an vielen Schulen in Hessen, aber auch bundesweit, das Thema Essen und Trinken im Zentrum. „Mir ist wichtig, dass Schulen ein gesundes, ausgewogenes Mittagessen oder auch Snacks für die Pause sowie Getränke anbieten, damit Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte ihre Energiereserven auftanken können, um auch am Nachmittag fit zu sein“, unterstrich Verbraucherschutzministerin Priska Hinz beim Auftakt des Hessischen Tages der Schulverpflegung in der Carl-Kellner-Schule in Braunfels die Bedeutung der Schulverpflegung. Die Vernetzungsstelle Schulverpflegung Hessen unterstütze Schulen auf ihrem Weg, zukunftsfähige Schulverpflegungskonzepte zu entwickeln und zu etablieren. Träger der Schulvernetzungsstelle sind das Hessische Verbraucherschutzministerium und das Hessische Kultusministerium.
Die Zahl der Schulmensen in Hessen ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Immer mehr Schülerinnen und Schüler essen in der Schule. Die neu gebauten Schulcafeterien müssen mit Leben gefüllt und das Angebot immer näher an die Empfehlungen für eine ausgewogene, hygienisch einwandfreie und leckere Schulverpflegung herangeführt werden.
Deshalb finden bereits zum vierten Mal in den Bundesländern die Tage der Schulverpflegung statt. Unter dem Motto „Wie lecker is‘ das denn!“ wird heute in Hessen durch Aktionen an Schulen Lust auf Essen und Trinken in der Schulmensa geweckt und gestärkt. „Es gilt, Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte für das Schulessen zu begeistern, Neugier für weniger Bekanntes zu wecken und gutes Essen und Trinken mehr und mehr zu einem wichtigen, akzeptierten Teil des Schulalltags werden zu lassen“, machte die Verbraucherschutzministerin deutlich.
Hierfür griff sie bei der Eröffnung des Tages der Schulverpflegung in der Carl-Kellner-Schule selbst zum Kochlöffel und bereitete mit Schülerinnen und Schülern gemeinsam ein saisonales Gemüsecurry aus regionalen und fair gehandelten Zutaten zu. „In den Schulen muss so gekocht werden, dass es Kindern und Jugendlichen schmeckt. Denn gesund und lecker schließen sich nicht aus“, machte die Ministerin beim Kochen deutlich. „Optimal ist dazu, wenn in der Schulverpflegung regionale und saisonale Lebensmittel berücksichtigt werden.“ Denn je frischer und ausgereifter die Lebensmittel seien, desto gesünder und leckerer seien sie.
Das oft beklagte Akzeptanzproblem des Schulessens lasse sich nur durch die gemeinsame Gestaltung des Essalltags in der Schule lösen, betonte Dr. Katja Schneider von der Vernetzungsstelle Schulverpflegung Hessen. „Gute Schulverpflegung ist eine Chance für gelebte Ernährungs- und Verbraucherbildung in der Schule.“ Ideen und Engagement aller Akteure seien gefragt.
Die Vernetzungsstelle Schulverpflegung Hessen, Initiator des Hessischen Tages der Schulverpflegung, hat aus diesem Grund nicht nur die Schulen, sondern auch Caterer und Schulträger dazu aufgerufen, sich mit zahlreichen Aktionen vor Ort am Tag der Schulverpflegung zu beteiligen. Darüber hinaus fanden an verschiedenen Orten Hessens Veranstaltungen zur Qualität des Essens, zur Ernährungsbildung oder zur Vermeidung von Lebensmittelresten statt.
Informationen über alle Veranstaltungen zum Tag der Schulverpflegung und natürlich das Rezept zum Gemüsecurry bietet die Plattform www.schulverpflegung-hessen.de.
Kontakt Vernetzungsstelle Schulverpflegung Hessen
Dr. Katja Schneider
Katja.Schneider@lsa.hessen.de
Tel.: +49 (69) 38989 367
