13.04.2011 | 11:42:00 | ID: 9068 | Ressort: Ernährung | Obst & Gemüse

Belieferung der Schulen mit Äpfeln endet saisonal bedingt in dieser Woche

Schwerin (agrar-PR) - Die Lieferung von Äpfeln an Schulen, die am landeseigenen Schulobstprogramm teilnehmen, endet planmäßig zum Ende dieser Woche.
"Unser Schulobstprogramm setzt auf Produkte aus der Region, die Äpfel kommen ausschließlich aus Mecklenburg-Vorpommern. Diese stehen naturbedingt nicht das ganze Jahr zur Verfügung. Aber auch dies sollen die Kinder über das Schulobstprogramm erfahren und begreifen. Darüber hinaus haben wir mit der Apfelkiste das Ziel verbunden, bei den Kindern das Bedürfnis nach regelmäßigem Verzehr von Obst und Gemüse zu wecken", erklärt Landwirtschafts- und Umweltminister Dr. Till Backhaus.

Bislang erhielten 16.888 Schülerinnen und Schüler aus 981 Schulklassen an 123 Schulen in Mecklenburg-Vorpommern im Winterhalbjahr 2010/2011 wöchentlich je einen Apfel. Das sind insgesamt 40.381 kg. Darüber hinaus wurden 955 Apfelteiler an die Schulklassen ausgeliefert, um die Äpfel zur portionieren. Damit haben die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit, die Menge Obst zu verzehren, die sie möchten. Die Auslieferung erfolgte in Form von Klassen-Apfelkisten. Kleinere Schulen wie z.B. Förderschulen mit einer Klassenstärke bis zu 8 Schülern erhielten vereinzelt Schulkisten.

An der Schulapfelkiste waren unter Projektleitung der Obst-Gemüse Vermarktungsgesellschaft mbH Evershagen sieben Lieferanten beteiligt, darunter vier Erzeuger und drei Händler.

Die Belieferung mit Äpfeln für das Schuljahr 2011/2012 wird voraussichtlich am 12.09.2011 wieder aufgenommen.

"Wir werden alle Schulen, die die Apfelkiste bislang erhalten haben, anschreiben und ihre Erfahrungen aufnehmen. Erste Resonanzen besagen, dass die bisher beteiligten Schulen die Aktion auch im nächsten Schuljahr forstsetzen wollen. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass sich weitere Grund– und Förderschulen an diesem Programm beteiligen. Mittel sind dafür noch vorhanden" betont der Minister.

Die Grund- und Förderschulen, die bislang nicht beteiligt waren, werden ab Mai angeschrieben. Sie können sich bis zum Schuljahresende für eine Teilnahme im kommenden Schuljahr bewerben.

Die Schulapfelkiste ist nur ein Bestandteil des landeseigenen Schulobstprogramms. Weitere Projekte sind die Durchführung des Ernährungsführerscheins in Klassenstufe 3, sowie die Bewirtschaftung von Streuobstwiesen und die Nutzung von Streuobst durch Schülerinnen und Schüler bei Besuchen in Schullandheimen des Landes.

Für das gesamte Programm stehen für drei Schuljahre insgesamt 482.900,00 Euro zur Verfügung. Davon fließen 400.500,00 Euro in den Projektteil "Schulapfelkiste", 37.400,00 Euro in die Vermittlung des aid-Ernährungsführerscheins für Schülerinnen und Schüler der dritten Klassen und 45.000,00 Euro werden den Landschulheimen zur Verfügung gestellt, um sich gemeinsam mit den dort aufhaltenden Schülerinnen und Schülern dem Thema Obst in Theorie und Praxis zu nähern und Obststreuwiesen zu bewirtschaften. Das Projekt "Streuobst als Schulobst" wird von der Stiftung NUE kofinanziert.

Auch der alle zwei Jahre stattfindende Schulwettbewerb "V.i.P. - Verpflegung in der Pause" ist dem Thema Schulobst gewidmet. Alle am Schulobstprogramm teilnehmenden Grund- und Förderschulen des Landes sind aufgerufen, ihre Aktionen und Beiträge bis zum 31.05.2011 bei der Vernetzungsstelle Schulverpflegung Mecklenburg-Vorpommern einzureichen. Ziel ist, eine gesunde Lebensweise mit Obst, Gemüse und Bewegung zu befördern und/oder Wissen über den saisonalen und regionalen Charakter von Obst und Gemüse zu vermitteln. Die besten Konzepte werden mit attraktiven Geld- und Sachpreisen ausgezeichnet. (PD)
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