21.07.2010 | 00:00:00 | ID: 6312 | Ressort: Ernährung | Obst & Gemüse

Deutsches Obst und Gemüse am geringsten belastet

Bonn (agrar-PR) - Trotz genauerer Analysemethoden verbesserte Ergebnisse
(21.07.2010) Deutsche Lebensmittel schneiden hinsichtlich ihrer Belastung mit Pflanzenschutzmittel besser als andere europäische Herkünfte oder Waren aus Drittländern ab. Darauf weist der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) hin und beruft sich auf den Jahresbericht der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA).

In die Auswertung der Kontrolleure gingen nach RLV-Angaben mehr als 70 000 Proben von 200 verschiedenen Lebensmitteln ein, davon 11 610 Obst- und Gemüseproben. Von den gut 70 000 Proben seien 96,5 % ohne Beanstandung gewesen. Bei Ware aus der EU hätten 2,4 % der Proben Überschreitungen aufgewiesen, bei Ware aus Deutschland nur 1,9 %. Zudem sei die Anzahl der Proben, die völlig rückstandsfrei gewesen seien, im Vergleich zum Vorjahresbericht deutlich gestiegen, und zwar von 52,7 % auf 62,1 %, obwohl die Analysemethoden nochmals verbessert worden seien, so der RLV.

Die EFSA habe betont, dass Rückstände von Pflanzenschutzmitteln, selbst wenn die zulässigen Höchstgehalte überschritten würden, nicht sofort eine eingeschränkte Sicherheit der Lebensmittel bedeuteten. Die Höchstgehalte seien gesetzlich festgelegte Vorsorgewerte, erklärt der RLV dazu. Dabei garantierten hundertfache Sicherheitszuschläge, dass selbst bei Erreichen dieser Höchstgehalte keine Gesundheitsgefahren für die Verbraucher bestehen. Die Einhaltung dieser Werte werde durch die staatliche Lebensmittelkontrolle umfassend kontrolliert.
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