14.06.2016 | 16:55:00 | ID: 22459 | Ressort: Ernährung | Obst & Gemüse

Erfolgreiches Schulfruchtprogramm

München (agrar-PR) - Studie zeigt: Kinder essen mehr Obst und Gemüse

Die rund 27 Millionen Euro Landes- und EU-Mittel, die der Freistaat seit 2010 in das Bayerische Schulfruchtprogramm investiert hat, sind gut angelegt. Das zeigen erste Ergebnisse einer Studie der Technischen Universität München, die Ernährungsminister Helmut Brunner in Auftrag gegeben hatte. Danach essen Kinder, die über ihre Schulen und Kindergärten an dem Programm teilnehmen, viel häufiger Obst und Gemüse als andere – unabhängig vom kostenlosen Angebot. Die Wissenschaftler verzeichneten schon nach eineinhalb Jahren im Programm einen Anstieg um 31 Prozent gegenüber der Vergleichsgruppe, nach vier Jahren waren es 51 Prozent. Zudem kennen die Kinder mehr Obst- und Gemüsesorten und beeinflussen mit ihrer Lust auf gesundes Essen ganz offensichtlich auch das Ernährungsverhalten in ihren Familien. Denn auch ihre Eltern essen häufiger Obst und Gemüse als Eltern, deren Kinder nicht an dem Programm teilnehmen. Der Minister sieht die Studienergebnisse als Bestätigung des ernährungspolitischen Kurses der Staatsregierung: „Das Schulfruchtprogramm ist wertvolle Initiative, die sich langfristig auszahlt“. Gerade im Kindesalter seien die Chancen groß, die Wertschätzung für Obst und Gemüse zu wecken und so den Grundstein für dauerhaft gesunde Ernährung zu legen. Brunner kündigte für Herbst 2017 eine Ausdehnung des Programms auf Milch- und Milchprodukte an – dann nämlich startet die EU ihr neues Schulprogramm, das eine solche Erweiterung möglich macht.

Am Schulfruchtprogramm nehmen in Bayern mehr als 600 000 Kinder in mehr als 6 200 Grund- und Förderschulen, Kindergärten und Häusern für Kinder teil. Tendenz steigend. Inzwischen kommen damit landesweit gut drei Viertel der Kinder zwischen drei bis zehn Jahren einmal pro Woche in den Genuss von kostenlosem Obst und Gemüse. Allein im laufenden Schuljahr stellt Bayern drei Millionen Euro Landesmittel bereit, um den maximal möglichen EU-Zuschuss von sieben Millionen Euro abrufen zu können.

 

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