17.06.2011 | 18:00:00 | ID: 9852 | Ressort: Ernährung | Obst & Gemüse

Erste Kirschen sind am Wochenende im Angebot

Hannover (agrar-PR) - Naprumi heißt die süße Sorte, auf die sich Kirschliebhaber freuen können.
Sie ist die erste, deren Früchte bereits in dieser Woche rot von den Bäumen leuchten. Zum Wochenende wird sie bereits auf den Wochenmärkten in Niedersachsen im Angebot sein, berichtet der Landvolk-Pressedienst. Durch die sonnigen Wochen konnte die Ernte gut eine Woche eher starten als im langjährigen Mittel.

Trotz oder gerade deswegen versprechen die knackigen Früchte den vollen Genuss. Aufgrund des warmen Klimas haben die Früchte ein optimales Säure-Süße-Verhältnis. Mit der Trockenheit hatten die Bäume im Alten Land ohnehin keine Probleme. Ihre Pfahlwurzel ist aufgrund des hohen Grundwasserstandes immer gut mit Wasser versorgt. In anderen Gebieten, wie der Stader Geest, haben die Obstbauern mit Tropfbewässerung nachgeholfen. 

Gegen Regen von oben werden gut zehn Prozent der Bäume im Alten Land mit Foliendächern geschützt. Das entspricht einer Fläche von 70 Hektar (ha). Ausfälle gab es außerhalb des Alten Landes vor allem durch Spätfrost, der die Blüten zum Teil erheblich schädigte. Vor diesem „üblen Frost“ waren nur die Blüten geschützt, denen eine Frostschutzberegnung einen wärmenden Panzer aus Eis verpasst hatte. Alles in allem ist der Süßkirschenanbau ein sehr aufwändiges Verfahren, dass die dunkel glänzenden Früchte noch wertvoller erscheinen lässt.

Die Bäume der Sauerkirschen sind dagegen in den vergangenen Jahren zum Großteil gerodet worden. „Der Anteil geht in Niedersachsen gegen Null“, sagte Dr. Karsten Klopp vom niedersächsischen Obstbau- Versuchs- und Beratungszentrum in Jork.  Bei den Süßkirschen gehört „Regina“ zu seinen Favoriten. Aus Jork stammend wird sie heute in Nordamerika, Chile, Argentinien und der Türkei angebaut und ist damit „weltweit Topsorte“.

In Niedersachsen wird sie allerdings erst in drei Wochen gepflückt. Dafür hoffen die Obstbauern weiterhin auf möglichst wenig Regen, um die Früchte trocken ernten zu können. Damit die so sorgfältig produzierten und geernteten Kirschen so lange wie möglich frisch bleiben, sollten sie zu Hause immer im Kühlschrank aufbewahrt oder schnell aufgegessen werden. (LPD)
Pressekontakt
Frau Sonja Markgraf
Telefon: 0511/36704-31
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Landvolk Niedersachsen - Landesbauernverband e.V.
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