13.12.2010 | 14:07:00 | ID: 7320 | Ressort: Ernährung | Obst & Gemüse

EU-Schulfruchtprogramm startet an Grund- und Werkrealschule Wertheim

Wertheim (agrar-PR) - Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch MdL: „Wertheimer Schulkinder bekommen künftig kostenlos Obst und Gemüse“
„Das Netz der teilnehmenden Schulen am EU-Schulfruchtprogramm in Baden-Württemberg wird immer enger. Die Grund- und Werkrealschule Wertheim, die dank des Sponsors Obstbau Köhler mit Obst und Gemüse beliefert wird, ist als jüngstes Mitglied mit dabei. So kommen immer mehr Schülerinnen und Schüler in den Genuss von Obst- und Gemüse“, sagte die Staatssekretärin im Ministerium für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz, Friedlinde Gurr-Hirsch MdL, anlässlich der Auftaktveranstaltung zum EU-Schulfruchtprogramm an der Grund- und Werkrealschule Wertheim am Montag (13. Dezember 2010) in Wertheim (Main-Tauber-Kreis).


Über 560 Einrichtungen machen mit

Seit dem Start des EU-Schulfruchtprogramms in Baden-Württemberg im Februar 2010 beteiligten sich bereits rund 350 Schulen und über 210 Kindergärten, was für rund 85.000 Kinder und Jugendliche regelmäßig frisches Obst und Gemüse bedeute.. Diese Bilanz könne sich sehen lassen. „Erfolgreiche Schulfrucht-Initiativen bauen auf der konstruktiven Zusammenarbeit der Akteure vor Ort auf. Am Beispiel der Grund- und Werkrealschule Wertheim zeigt sich, dass wieder viele helfende Hände die Verwirklichung des EU-Schulfruchtprogramms ermöglichen“, so die Staatssekretärin. Die Europäische Union stelle Baden-Württemberg jährlich rund zwei Millionen Euro für die Finanzierung des Schulfruchtprogramms zur Verfügung. Zur Umsetzung des Programms sei jedoch die Mitwirkung von Sponsoren erforderlich, welche die Kofinanzierung von 50 Prozent übernehmen. „In Wertheim hat die Grund- und Werkrealschule mit dem Betrieb Obstbau Köhler einen guten Partner gefunden, der die Verteilung von Obst und Gemüse an die 255 Schülerinnen und Schüler ermöglicht“, sagte Gurr-Hirsch. Hinzu komme von Seiten des Landes noch die pädagogische Begleitung des Programms in Form von Informationsmaterial, Ausflügen auf Bauernhöfe oder auch einem Unterrichtsbesuch durch eine BeKi-Fachfrau.


Ausgewogen ernähren und gesund aufwachsen als Ziel der Landesregierung

„Ausgewogene Ernährung ist eine Lernsache und der Grundstein für einen gesunden Lebensstil. Mit leckerem Obst und Gemüse können Kinder von klein auf dafür begeistert werden. Wir haben in Baden-Württemberg frühzeitig die Bedeutung des Themas erkannt und sind seit mehr als drei Jahrzehnten mit unserer Landesinitiative ‚Bewusste Kinderernährung - BeKi‘ aktiv“, so die Staatssekretärin. Die BeKi-Fachfrauen veranstalteten Elternabende, bildeten Lehrkräfte oder Erzieherinnen und Erzieher fort oder gestalteten Unterrichtsstunden zum Thema Ernährung. (PD)
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