12.11.2009 | 00:00:00 | ID: 3611 | Ressort: Ernährung | Obst & Gemüse

Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch MdL: "Schüler sollen durch eigenes Erleben im Schulalltag erfahren, wie wertvoll eine gute Ernährung ist"

Stuttgart (agrar-PR) - Baden-Württemberg engagiert sich für gesunde Kinderernährung / Rheintalschule in Bühl setzt Landesinitiative 'Komm in Form' erfolgreich um
"Selbständiges Handeln in der Küche ist der schönste Weg, mehr über eine clevere und ausgewogene Ernährung zu erfahren", sagte die Staatssekretärin im baden-württembergischen Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum, Friedlinde Gurr-Hirsch MdL, am Donnerstag (12. November) in Bühl (Landkreis Rastatt) anlässlich des dritten 'Europäischen Tages für gesunde Ernährung und gesundes Kochen in Schulen'. Das Projekt 'Gemeinsam kochen und genießen, aber wie?' der Bühler Rheintalschule setze den Gedanken einer gesundheitsbewussten und gleichzeitig genussreichen Kinderernährung in idealer Weise um.

Das Bühler Projekt hat zum Ziel, das ernährungsbewusste Profil von Förderschulen zu stärken. Angebote der praktischen Ernährungsbildung sollen vor allem sozial benachteiligte Schüler erreichen. Dazu 'bekochen' Schülerinnen und Schüler im Alter von neun bis elf Jahren über einen Zeitraum von drei Monaten ihre Mitschülerinnen und Mitschüler einmal pro Woche. Dabei werden sie von Fachfrauen der Landesinitiative 'BeKi-Bewusste Kinderernährung', von Lehrkräften und von der Schulsozialarbeiterin angeleitet. Die Teilnehmer lernen, woher die verwendeten regionalen Lebensmittel stammen, wie man sie zubereitet und genießt. Praxisnahe Erfahrungen, wie zum Beispiel der Besuch auf einem Bauernhof, stehen dabei im Vordergrund.

"Durch das Projekt wird den Schülerinnen und Schülern Freude und Genuss beim Essen vermittelt. 'Komm in Form' steht für mehr gemeinsames Handeln, für eine bewusste Ernährung und für ausreichende Bewegung", so die Staatssekretärin. Das gemeinsame Kochen im Schulalltag greife diese drei Elemente gewinnbringend auf. Möglicherweise könnte die eine oder andere Schülerin oder der eine oder andere Schüler durch den Umgang mit Lebensmitteln sogar in seinem späteren Berufswunsch gestärkt werden und einen entsprechenden Beruf in der Lebensmittelbranche oder in der Hauswirtschaft ergreifen. Das Projekt an der Rheintalschule könnte auf jeden Fall anderen Schulen und Bildungseinrichtungen als sehr gutes Beispiel dienen.
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Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg
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