Mainz (agrar-PR) -
Hering: Mit Obst und Gemüse für gesunde Ernährung begeistern Landwirtschaftsminister Hendrik Hering hat an der
Anne-Frank-Grundschule in Rockenhausen den Startschuss für das
EU-Schulobstprogramm gegeben. "Wir starten zunächst in sechs
Landkreisen und fünf kreisfreien Städten der Pfalz mit rund 250 Schulen
und 35 000 Schülerinnen und Schülern das Programm, bevor wir zum
kommenden Schuljahr flächendeckend alle Grund- und Förderschulen im
Land erreichen wollen", sagte Hering. Das Obst und Gemüse wird pro
Schule einmal wöchentlich verzehrfertig und in Klassenkisten aufgeteilt
vormittags bis 9.30 Uhr angeliefert.
"Das
Schulobstprogramm soll Schülerinnen und Schüler für eine ausgewogene
Ernährung mit viel Obst und Gemüse begeistern, damit Kinder und
Jugendliche fit und gesund bleiben, auch später als Erwachsene",
erläuterte der Minister. Die Kinder sollen durch ein regelmäßiges und
vielseitiges Angebot zu einem vermehrten Verzehr von Obst und Gemüse
motiviert werden.
Für den jetzt beginnenden Vorlauf bis zum Ende des Schuljahrs
erhielten für die Landkreise Bad Dürkheim, Südliche Weinstraße und
Rhein-Pfalz-Kreis sowie die kreisfreien Städte Landau und
Neustadt/Weinstraße das Unternehmen Adam Theis aus Hochstadt (Landkreis
Südliche Weinstraße) und für die Landkreise Donnersbergkreis,
Südwestpfalz und Kaiserslautern sowie die kreisfreien Städte
Kaiserslautern, Zweibrücken und Pirmasens das Unternehmen Fruchthansa
aus Wesseling in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Roten Kreuz,
Kreisverband Kaiserslautern, den Zuschlag. Dabei ist vorgegeben, dass
jeweils mindestens zwei Obst- und Gemüsesorten geliefert werden und das
Angebot wöchentlich wechselt.
"Die Schule sorgt für die Verteilung auf die Klassen und den Verzehr
in der Schule, soll aber ansonsten möglichst wenig mit
Verwaltungsaufgaben belastet werden", so Hering. Deshalb wickelt das
Land die Bezahlung der Lieferung mit dem Lieferanten direkt ab. Mit dem
Programm sollen die umfangreichen Aktivitäten unterstützt werden, die
in den Grund- und Förderschulen bereits laufen.
Das Thema Gesunde Ernährung ist bereits Bestandteil der Lehrpläne.
Daher wurde auch darauf verzichtet, weitere detaillierte Vorgaben zur
pädagogischen Begleitung zu machen. "Wir wollen aus dem
Schulobstprogramm kein ungeliebtes bürokratisches Monster machen,
sondern ein Programm, auf das sich die Kinder freuen und das Lust weckt
auf gesunde Ernährung und das möglichst oft mit frischen Produkten aus
der Region", betonte Minister Hering.
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