22.10.2014 | 19:35:00 | ID: 18956 | Ressort: Ernährung | Veranstaltungen

„Gesund leben in der Schwangerschaft“

München (agrar-PR) - Brunner und Huml stellen Projekt zur Ernährungsbildung vor

Experten sind sich einig: Durch gesunde Ernährung und Bewegung während der Schwangerschaft lassen sich gesundheitliche Risiken für Mutter und Kind verringern. Aus Sicht von Ernährungsminister Helmut Brunner und Gesundheitsministerin Melanie Huml kommt deshalb gerade in dieser Lebensphase der Ernährungsbildung eine wichtige gesamtgesellschaftliche Bedeutung zu. Welche Strategien in diesem Zusammenhang erfolgversprechend sind, soll jetzt ein Studienprojekt zeigen, das die TU München im Auftrag des Ernährungs- und des Gesundheitsministeriums sowie der AOK Bayern gestartet hat.

Brunner und Huml stellten das Projekt „Gesund leben in der Schwangerschaft (GeliS)“ am Mittwoch gemeinsam mit dem wissenschaftlichen Leiter, Professor Hans Hauner, in München vor. „Wir wollen werdende Mütter und ihre Kinder stärker als bisher in den Fokus der Ernährungsbildung rücken“, sagte der Minister. Schließlich werde das spätere Essverhalten bereits im Mutterleib geprägt. Gemeinsames Ziel aller Beteiligten ist es laut Brunner deshalb, das Ernährungsverhalten und den Lebensstil schwangerer Frauen positiv zu beeinflussen. Huml betonte: \"Die Prävention von Übergewicht in der Schwangerschaft ist mir nicht nur als Gesundheitsministerin und Ärztin, sondern auch als Mutter ein wichtiges Anliegen.\" Es gebe Hinweise, dass eine übermäßige Gewichtszunahme in der Schwangerschaft bei den Kindern später ebenfalls zu Übergewicht und  Erkrankungen führen kann.  Die Ministerin ergänzte: \"Unser Projekt stellt entscheidende Weichen für den Start in ein gesundes Kinderleben.“

An dem Projekt, das bis 2016 laufen soll, nehmen landesweit 2 500 Frauen in zehn Modellregionen teil. Sie sollen im Rahmen der Routinevorsorge zu einer gesunden Lebensweise motiviert werden. Um praxisgerecht und alltagstauglich beraten zu können, werden die beteiligten Hebammen von Mitarbeitern des Bayerischen Kompetenzzentrums für Ernährung und der Fachzentren Ernährung/Gemeinschaftsverpflegung an den Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten speziell geschult. Ernährungs- und Gesundheitsministerium stellen für die Studie zusammen rund 450 000 Euro bereit. Weitere 300 000 Euro kommen von der AOK Bayern.

 

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