Freising-Weihenstephan (agrar-PR) - Biertrinker freuen sich auf das Münchner Oktoberfest,
Bierbrauer und andere Kenner der Getränkebranche freuen sich auf die
drinktec 2009.
Die nur alle vier Jahre stattfindende Fachmesse für
Getränke- und Liquid Food-Technologie startet bereits eine Woche vor
der Wiesn: Die Technische Universität München (TUM) ist dort mit zwei
attraktiven Messeständen vertreten – und lädt Besucher,
Studieninteressierte und Journalisten herzlich ein, sich über aktuelle
Forschungsprojekte und Studienmöglichkeiten der TUM im Bereich
Getränkewissenschaften und -logistik an ihren Standorten Weihenstephan
und Garching zu informieren.
Ein einzigartiges Zentrum der Getränkewissenschaften – dies wollen
Weihenstephaner Wissenschaftler, Studienberater und Studierende der TU
München auf der drinktec 2009 präsentieren. Vom 14. bis
19. September
zeigen die spezialisierten Fachbereiche der TUM an einem über 150
Quadratmeter großen Stand ihre Kompetenzen und Innovationen bei
Getränken und Flüssiglebensmitteln – über alle Prozessstufen der
Produktion hinweg. Gleichzeitig stellt die TUM ihre aktuellen
Studiengänge im Getränkebereich vor und präsentiert zusammen mit der
Stadt Freising und dem “Verband ehemaliger Weihenstephaner der
Brauerabteilung e. V.” den Campus Weihenstephan als lebenswerten
Studienort. Kommen Sie uns besuchen: Am Münchner Messegelände in Halle
A4, Stand 335, täglich zwischen 9 und 18 Uhr.
Faszinierende
Ausstellungsobjekte zeigen, woran die TUM-Forscher in Weihenstephan
aktuell arbeiten: Getränketechnologen demonstrieren mit einer neuen
Brauanlage, wie Bier heute mit modernster Automatisierungstechnik
hergestellt wird. Daneben werden die Forscher an einer
Hightech-Schanktheke spezielle Biere ausschenken, die die neuesten
Erkenntnisse der TU München zu Brautechnologie, Geschmacksstabilität
und Bierinhaltsstoffen sinnlich erlebbar machen. Außerdem werfen die
Brauingenieure einen Blick in die Zukunft: Sie präsentieren ein
laufendes Forschungsprojekt zur Energieeffizienz, das in wenigen Jahren
eine Brauerei ohne Dampfkessel möglich machen könnte.
Verfahrenstechniker
zeigen unter anderem eine Membranfiltrationsanlage für Milch und neue
Verfahren zur Mikroverkapselung funktioneller
Lebensmittelinhaltsstoffe. Die TUM-Experten beleuchten aber auch
Abfüll- und Verpackungsfragen: Sie stellen etwa funktionelle
Getränkeverpackungen und modernste Anlagentechnik vor, präsentieren
eine Flasche, an deren Innenwand kaum noch Ketchup- oder Senfreste
hängen bleiben, und zeigen ein neu entwickeltes Sensorsystem, das
Abfüll- und Verpackungsanlagen in Zukunft leiser und effizienter macht.
Auch eine neu entwickelte Computersoftware für die
Schwachstellenanalyse beim Getränkeabfüllen wird vorgeführt.
Gleichzeitig informieren die Weihenstephaner
Getränkewissenschaftler der TUM über Wissenstransfer in die Praxis und
Kooperationsmöglichkeiten zwischen Industrie und TU München. Für
Studieninteressierte werden Informationen über alle TUM-Studiengänge im
Getränkebereich (Brauwesen und Getränketechnologie, Technologie und
Biotechnologie der Lebensmittel sowie Bioprozesstechnik) bereitstehen.
Die Brauer-Alumni und die Stadt Freising, zu welcher Weihenstephan
gehört, werden den grünen Campus zudem als attraktiven Ort für Studium
und Forschung vorstellen.
Auch in der Messehalle 2 ist die TUM mit einem
Stand vertreten: Hier präsentiert sich das RFID-Anwenderzentrum der
Technischen Universität München. Die in Garching ansässigen Forscher
zeigen dort ihre Lösung für ein Dauerproblem der Getränkelogistik – die
Verfolgung von Warenpaletten innerhalb der Distributionskette. Bisher
müssen Gabelstaplerfahrer absteigen, um abzulesen wohin sie eine
Getränkepalette fahren sollen. Mit dem „RFID-gestützten
Palettenumschlag“ haben TUM-Techniker eine Lösung entwickelt, die
RFID-Antennen direkt in die Zinken des Gabelstaplers zu integrieren:
Ist eine Palette per Funkchip gekennzeichnet, so wird sie automatisch
ausgelesen – und der Fahrer weiß schnell und sicher, wohin damit.
Messebesucher und Journalisten können sich am Stand
des RFID-Anwenderzentrums davon überzeugen, dass es funktioniert: Die
Forscher der TU München werden ihr Projekt „Gabelzinkenantenne“ in
Halle A2, Stand 419, regelmäßig in Live-Demonstrationen präsentieren.
Daneben werden Garchinger Wissenschaftler Forschungsprojekte
präsentieren, die auch in der Getränkebranche eingesetzt werden können
- zum Beispiel verschiedene Anwendungen der
Radiofrequenz-Identifikation, die Abbildung von Logistikprozessen sowie
Materialflusssimulationen.
Mehr Informationen zur drinktec 2009 finden Sie unter
www.drinktec.com im Internet.