20.01.2014 | 20:00:00 | ID: 16894 | Ressort: Ernährung | Veranstaltungen

Zusammenarbeit für Schulmilch nötig

Schwerin (agrar-PR) -

„Wir müssen es schaffen, dass Milch überall wieder in den Schulalltag zurückkehren kann. Dies ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Denn Milch ist gesund und fördert das Körperwachstum sowie die Lern- und Leistungsbereitschaft der Schülerinnen und Schüler“, sagte heute Dr. Till Backhaus, Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz anlässlich eines Beratungstermins mit lokalen Vertretern zum Thema Schulmilch an der Regionalen Schule Werner Lindemann in Lübstorf, Landkreis Nordwestmecklenburg.

In Lübstorf wurde bemerkt, dass nur durch die Kooperation von Unternehmen, Behörden und Eltern eine sichere Versorgung mit Schulmilch gewährleistet werden kann. „Wenn wie hier ein ansässiger Landwirt die Schule mit Milch versorgen möchte, die Schule, die Eltern und die Kommunalverwaltung dies unterstützen wollen, habe ich großes Interesse bei diesem Prozess zu helfen. Denn hier von Lübstorf geht ein Signal in das gesamte Bundesland aus, dass man es zusammen auf die Beine stellen kann, um die Kinder mit Schulmilch zu versorgen“, konstatierte der Minister.

Der Bezug von Schulmilch kann aus einem EU-Schulmilchprogramm gefördert werden. Zur Förderung des Verzehrs von Milch und Milcherzeugnissen an Schulen stellt die EU für jeden Schüler einen bestimmten Betrag pro Schultag als Schulmilchbeihilfe zur Verfügung. Derzeit werden in etwa 4,5 Cent Beihilfe pro Schüler und Schultag für eine Menge von 0,25 l Milch oder Milchmischgetränke gezahlt. Beihilfeberechtigt sind Kinder in Kindergärten, Kindertagesstätten oder Kinderwohnheimen, Schüler von Grundschulen und weiterführenden Schulen, Kinder in Behinderteneinrichtungen und Schüler in Landschulheimen. Allerdings ist in Mecklenburg-Vorpommern wie auch in Gesamt-Deutschland der Trend unverkennbar, dass der Absatz seit Anfang der 1990er zurückgeht. Im Schuljahr 2012/2013 wurden ca. 762.000 kg Schulmilch abgegeben und ca. 75.000 Kinder erreicht. Das ist ein Rückgang um 3 % zum Vorjahr. „Sicher hat das auch mit dem Rückgang der Schülerzahlen zu tun. Doch in Anbetracht der vielen positiven Mehrwerte der Milch, möchte ich weiter dafür werben, das Schulmilchprogramm zu nutzen. Dies sind sinnvolle Investitionen für unsere Kinder“, unterstrich der Minister. (regierung-mv)

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