Hannover (agrar-PR) -
Lebensmittelsicherheit Derzeit sind keine konkreten Lebensmittel auf dem
Markt, in denen die umstrittene Nanotechnologie angewendet werde. Das
stellte der Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde (BLL)
klar. Die innovativen Materialen seien zwar in vielen Lebensbereichen
hilfreich, im Ernährungsbereich werden sie nach zukünftig vorwiegend in
der Verpackung zu finden sein.
Die Nanotechnologie war in die Kritik
geraten, als das Umweltbundesam (UBA) vergangene Woche in einem Bericht
rechtliche Rahmenbedingungen für den sicheren Umgang mit
Nanomaterialien forderte. Trotz erheblicher Potentiale berge die
Technik erhebliche Risiken für Umwelt und Gesundheit und es bestehen
noch große Wissenslücken. Produkte und Produktionsprozesse, in denen
die Teilchen freigesetzt werden, sind vor allem Kosmetika,
Lebensmittel, Biozide, die Umweltsanierung sowie die Herstellung der
Nanoteilchen selbst. Die Wirkung müsse weiterhin aufmerksam betrachtet
werden, betonte das UBA.
