11.05.2009 | 00:00:00 | ID: 510 | Ressort: Ernährung | Verbraucherschutz

Minister Peter Hauk MdL: "Nachvollziehbare Qualität und verlässliche Herkunftsangabe dient der Profilierung heimischer Lebensmittel"

Stuttgart (agrar-PR) - Qualitätsbeirat berät Weiterentwicklung des Qualitätszeichens Baden-Württemberg
"Produkte mit einer nachvollziehbaren Produkt- und Prozessqualität, verbunden mit einer verlässlichen Herkunftsangabe ermöglichen eine klare Profilierung heimischer Lebensmittel. Damit kann dem harten Wettbewerb auf dem Lebensmittelmarkt begegnet werden. Das System 'Qualitätszeichen Baden-Württemberg' ist ein wichtiges Instrument zur Umsetzung einer glaubhaften, auf Qualität und Bezug zur Region basierenden Vermarktungsstrategie", sagte der baden-württembergische Minister für Ernährung und Ländlichen Raum, Peter Hauk MdL, am Montag (11. Mai) in Stuttgart. Die damit verbundenen Marketingmaßnahmen für regionale Agrarprodukte und Lebensmittel dienten somit für die Teilnehmer aus der baden-württembergischen Land-, Ernährungs- und Lebensmittelwirtschaft als wichtige Zukunftsmaßnahme.

Angesichts der Entwicklungen auf dem deutschen Lebensmittelmarkt und der agrar-, ordnungs- und marktpolitischen Rahmenbedingungen für die Erzeugung, Verarbeitung und Vermarktung von Lebensmitteln in den letzten Jahren, muss das System des 'Qualitätszeichens Baden-Württemberg' weiter entwickelt werden. Der Qualitätsbeirat des Ministeriums für Ernährung und Ländlichen Raum hat die Rahmenbedingungen und die erforderlichen Eckpunkte beraten. Dies soll in einem zweiten Schritt in den entsprechenden Produktbeiräten und Arbeitsgruppen vertieft werden. Die im Qualitätsbeirat und Produktbeiräten vertretene Organisation und Lizenznehmer werden in diesen Prozess intensiv eingebunden. Damit soll das System des 'Qualitätszeichens Baden-Württemberg' auf die Entwicklungen und Anforderungen des Marktes angepasst werden. Im Herbst 2009 sollen die Ergebnisse und Vorschläge dazu im Qualitätsbeirat für die weitere Umsetzung vorgestellt und beraten werden.

"Ziel der Weiterentwicklung ist es, das System schlanker und transparenter zu machen. Damit soll den Nutzern ein wirkungsvolles Instrument an die Hand gegeben werden, um sich authentisch und erfolgreich am Markt zu bewegen und gegenüber dem Verbraucher kommunizieren zu können", ergänzte Hauk. Beispielsweise werde die Durchgängigkeit gegenüber bestehenden Qualitätssicherungssystemen weiterentwickelt. Zusätzlich sollen die Bestimmungen über die Qualitätsanforderungen der regionalen Vielfalt des Landes Rechnung tragen.

"Mit dem Ende des zentralen Marketing durch die Abschaffung der CMA hat die Bedeutung eines vom Land mitgetragenen und unterstützten Marketing für heimische Produkte weiter zugenommen. Dies betrifft insbesondere auch die Funktion der MBW-Marketinggesellschaft als Informationsnetzwerk", betonte der Minister. Dieses Netzwerk sei für die Akteure der baden-württembergischen Land- und Ernährungswirtschaft für Kommunikation und Absatzförderung notwendig. Auch angesichts dieser Entwicklungen werde daher das 'Qualitätszeichen Baden-Württemberg' und auch das Bio-Zeichen Baden-Württemberg an Bedeutung gewinnen.
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