31.03.2010 | 00:00:00 | ID: 5255 | Ressort: Ernährung | Wissenschaft & Forschung

Ernährung: Kinder beim Kochen mit einbeziehen

Oldenburg (agrar-PR) - „Suppenkasper“ nicht zum Essen oder Trinken zwingen Pressemitteilung vom 31.03.2010
Wenn Kinder nicht essen wollen, stehen Eltern häufig am Rand der Verzweiflung. In den meisten Fällen ist dieses „Suppenkasper-Verhalten“ jedoch nur eine vorübergehende Phase, deshalb rät die Landwirtschaftskammer Niedersachsen zur Gelassenheit.

Eltern müssen wissen, Essensverweigerungen gehören zur Entwicklung eines Kindes und treten häufig im Trotzalter auf. Schlechte Esser sollten daher nicht zum Essen oder Trinken gedrängt oder gar gezwungen werden. Ein Machtkampf bringt nur Verlierer. Außerdem kann bei Kleinkindern das natürliche Gefühl für Sättigung und Hunger nachhaltig gestört werden.

Voraussetzung für das Erlernen von gesundem Ess- und Trinkverhalten ist die Vorbildfunktion der Eltern. Wird in der Familie gern gekocht und finden die Mahlzeiten in angenehmer Atmosphäre mit allen Familienmitgliedern statt, verbinden Kinder mit Essen positive Gefühle und genießen diese Familienzeiten.

Eltern sollten darauf achten, im Tagesablauf regelmäßige Mahlzeiten einzuplanen und von Arbeits-, Spiel- und Medienzeiten strickt zu trennen. Auch wenn die Sprösslinge bei der Zubereitung des Essens mitmachen und selbst Speisen aussuchen können, wirkt sich das positiv auf ihr Ess- und Trinkverhalten aus.

Solange Kinder fröhlich und aktiv sind und sich normal entwickeln, besteht bei „Suppenkaspern“ kein Grund zur Sorge. Wirken sie dagegen traurig, ständig müde und unkonzentriert, essen und trinken sie über lange Zeit schlecht und verlieren dabei deutlich an Gewicht, sollte professioneller Rat eingeholt werden. Der Kinderarzt kann z. B. feststellen, ob sich das Kind altersgemäß entwickelt.
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