11.06.2009 | 16:00:00 | ID: 818 | Ressort: Ernährung | Wissenschaft & Forschung

Milch trägt zu gesunder Ernährung bei

Bonn (agrar-PR) - RLV empfiehlt den Verzehr von mehr Milch und Milchprodukte
Wer viel Calcium über Milch und Milchprodukte aufnimmt, kann der Entstehung von Darmkrebs vorbeugen.

Das ist, wie der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) in Bonn mitteilt, das Ergebnis einer so genannten Meta-Analyse, in der Daten aus 60 Langzeitstudien und von über 26 000 Probanden ausgewertet wurden. Die Daten zeigten, dass sich das Risiko für Dickdarm- und Rektumkrebs durch eine hohe Calcium-Aufnahme um bis zu 45 % senken lässt. Nach Information des aid-Infodienstes Verbraucherschutz, Ernährung, Landwirtschaft sind Milch und Milch­produkte die besten Quellen für Calcium.

Nach Einschätzung des RLV kann bei einem täglichen Milchverzehr daher getrost auf teure Nahrungsergänzungsmittel wie Vitamine und Mineralien verzichtet werden. Der hohe Gehalt an Calzium, die leicht verdaulichen Milchfette und Milcheiweiße sowie die B-Vitamine stünden für Gesundheit pur. Mehr als 2 000 verschiedene natürliche Inhaltsstoffe seien von zahl­reichen Forschern bisher in dem weißen Fitmacher nachgewiesen worden. Die verschie­densten Ernährungsempfehlungen rieten zum Verzehr von mindestens drei Portionen Milch und Milchprodukten wie Joghurt und Käse am Tag. Dabei müssten die Verbraucher keine Angst vor dem Fettgehalt haben. Die natürlichen Milchfette garantierten ein langes Sättigungsgefühl. Wer Milch und Milchprodukte mit natürlichen Fettgehalten  verzehre, werde nicht dick!

Von der Politik und Verwaltung fordert der RLV in diesem Zusammenhang eine bessere Verbraucheraufklärung über das geltende Kennzeichnungsrecht. Es müssten sich die Ver­braucher darauf verlassen können, dass dort wo Milch oder Käse draufsteht auch Milch oder Käse drin ist. Überlegungen aus Brüssel, dass künftig nur noch fettreduzierte Milchprodukte mit dem gesundheitlichen Nutzen der Milch werben dürften, erteilt der RLV eine klare Absage. Es könne nicht sein, dass auf diese Weise immer mehr natürliche und gesunde Lebensmittel vom Markt verdrängt würden und hochverarbeiteten „Designerprodukten“ den Weg frei machen müssten. Was für Gummibärchen eventuell passe, mache für natürliche Milchprodukte keinen Sinn, so der RLV.
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